ThyssenKrupp entwickelt neuen Nirosta mit nickelfreiem Werkstoff

Thyssen-Krupp Nirosta hat einen neuen ferritischen Werkstoff (Nirosta 4607) entwickelt, der nach Angaben des Unternehmens eine ebenso gute Korrosionsbeständigkeit aufweist wie der bisher eingesetzte nickelhaltige Standardwerkstoff Nirosta 4301. Aufgrund seiner besonderen Zusammensetzung sei er deutlich kostengünstiger, heißt es.

Erstmals werde das Produkt jetzt auf dem europäischen Markt angeboten. Es sei im Gegensatz zu den überwiegend eingesetzten nickelhaltigen Edelstählen völlig unabhängig von der Höhe des Nickelpreises und dessen Schwankungen. Auch komme er ohne das ebenfalls sehr teure Legierungselement Molybdän aus.

Der neue Werkstoff könne immer dann eingesetzt werden, wenn zugleich die Umformbarkeit eines ferritischen Edelstahls ausreichend sei. Auch verfüge er über eine gute Hochtemperaturbeständigkeit vergleichbar dem Nirosta 4509. Deswegen eigne er sich auch insbesondere für die vorderen, heißen Bereiche des Kfz-Abgassystems.

Weiter erklärte die zur ThyssenKrupp Stainless AG gehörende Gesellschaft, durch Hinzufügen anderer chemischer Elemente sei das Produkt darüber hinaus mit allen Verfahren schweißbar.

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