ArcelorMittal will Bergbaugeschäft aufbauen

Der luxemburgische Stahlkonzern ArcelorMittal setzt künftig auf eine Strategie der "vertikalen Integration". Wie Chief Operating Officer Malay Mukherjee der französischen Wirtschaftszeitung "Les Echos" erklärte, will der Branchenprimus sowohl den Bergbau als auch die Stromerzeugung in sein Geschäftsmodell integrieren. ArcelorMittal würde damit weitgehend unabhängig von Zulieferern. Ob auch Stahlschrottverwerter gekauft werden sollen, wurde zunächst nicht bekannt.

Es ist die Absicht des Stahlkonzerns, alle Ressourcen zu sichern, die in der Stahlproduktion benötigt werden. Der Schwerpunkt von ArcelorMittal liege aber auch künftig weiter auf der Stahlherstellung. „Unser Ziel ist, bei Eisenerz
bis zum Jahr 2012 zu 75 Prozent ein Selbstversorger zu sein und bis 2018 zu 90Prozent“, erklärte der Mukherjee.

Derzeit liege der Selbstversorgungsgrad bereits bei 47 Prozent. Zu dieser Strategie gehöre auch eine eigene Stromerzeugung, insbesondere in Südafrika und Trinidad, wo der Konzern nach Partnern suche.

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