Blackstone bestreitet Interesse an Rio Tinto

Der US-Finanzinvestor Blackstone hat Spekulationen zurückgewiesen, nach denen er für das britisch-australische Bergbauunternehmen Rio Tinto bieten wolle. Die Firma erklärte, man habe der britischen Übernahmekommission mitgeteilt, der entsprechende Artikel im "Daily Telegraph" stimme nicht mit den Tatsachen überein. Derweil hat Rio Tinto sich einen Schritt im Abwehkampf gegen den australisch-britischen Konkurrenten BHP Billiton überlegt.

Rio Tinto sucht dem Nachrichtendienst „Dow Jones“ zufolge die Hilfe eben jener Londoner Übernahmebehörde. Nach britischem Recht darf ein Übernahmeziel die Behörde
bitten, eine Frist für ein Gebot zu verhängen – und den möglichen Käufer so zwingen, seine Absichten klarstellen.

BHP hat bisher noch kein offizielles Gebot vorgelegt. In einem Brief an das Rio-Management wurden die Vorstellungen einer Übernahme ausgebreitet. Die dort genannten Zahlen ergäben einen Wert von 140 Milliarde US-Dollar für Rio Tinto – zu wenig, wie die Adressaten finden.

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