Initiative kämpft gegen illegale Abfallentsorgung

Im Rheinland hat sich eine Initiative gegen illegale Abfallentsorgung gegründet, die unter www.wastecontrol.de eine Diskussionsplattform für Bürger, Bürgerinitiativen und Organisationen betreibt. Wer hinter Wastecontrol steht, ist unklar - die Organisation bezeichnet sich als "unabhängige Initiative einer kleinen Gruppe von Leuten aus Umweltorganisationen und verschiedenen politischen Parteien".

Die Initiative geht davon aus, dass in Deutschland jährlich mehrere Millionen Tonnen Müll illegal entsorgt werden. Der in Tagebaugruben oder auf Altdeponien abgekippte Müll verschmutzt die Umwelt und schädigt das Grundwasser. „Die Kosten für die Beseitigung solcher illegaler Deponien und die Behebung der entstandenen Umweltschäden gehen in die Millionenhöhe und müssen am Ende meist vom Steuerzahler aufgebracht werden“, erklärt Wastecontrol in einer Pressemitteilung.

Die Branchenbeobachter erbitten sich ausdrücklich Unterstützung nud Hinweise von Bürgern, Initiativen oder Mitarbeitern betroffener Unternehmen. „Das Milliardengeschäft mit dem Müll ist zu einem Tummelplatz für dubiose Geschäftemacher geworden“, erklärt die Initiative.

Wer genau sich hinter der Initiative verbirgt, ist nicht ersichtlich. Auf der Internetseite sind die Logos des Bundesumweltministeriums, des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), des Naturschutzbundes (NABU) und von Greenpeace zu sehen. Verantwortlich für die Inhalte der Internetseite zeichnet der freie Journalist Martin Reetz aus Köln.

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