Zinn-Verbrauch hat sich kräftig erholt

Die Organisation für die Zinn-Industrie ITRI hat die Ergebnisse ihrer aktuellen Studie „Tin Use and Recycling“ veröffentlicht. Der Zinnverbrauch hat sich demzufolge 2009 kräftig erholt. Zugleich habe es ein starkes Wachstum der Sekundärzinn-Produktion gegeben. ITRI prognostiziert, dass die Produktion von Sekundärzinn in diesem Jahr die 60.000-Tonnen-Marke überschreiten wird – allein China werde für über 75 Prozent der gesamten Weltproduktion sorgen.

Im vergangenen Jahr hätten die Industrien, die Zinn benutzen, neben 320.000 Tonnen an raffiniertem Material auch 59.000 Tonnen Zinn aus Sekundär-Metalllegierungen und anderem Schrott verwendet, heißt es in der „Tin use and Recycling“-Studie der ITRI.

In diesem Jahr werde es vermutlich zu einem starken Wachstum in den Hauptanwendungsindustrien für Zinn kommen, schätzt ITRI die Lage in der Studie ein. Das werde zu einem Anstieg des Verbrauchs von Raffinade-Zinn um 12,5 Prozent auf circa 360.000 Tonnen führen. Der Studie zufolge hat Chinas Zinnverbrauch ein neues Rekordlevel von beinahe 147.000 Tonnen erreicht. Der Verbrauch im Rest der Welt sei jedoch 25.000 Tonnen weniger als im Rekordjahr 2006.

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