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SCHLAGWORTE: Abfälle

Gebrauchtware oder Abfall? Schweizer Umweltamt gibt Leitfaden heraus

| Illegale Abfalltransporte unter dem Deckmantel des Gebrauchtwarenhandels beschäftigt auch das Schweizer Bundesamt für Umwelt (Bafu). Um die Grenzen zwischen Gebrauchtwaren und Abfall schärfer zu ziehen und Handlungsanweisungen zu geben, hat das Bafu jetzt eine Merkblatt herausgegeben.

NRC billigt Atommüll-Import aus Deutschland nach Tennessee

| Schwach radioaktive Abfälle aus Deutschland können im US-Bundesstaat Tennessee entsorgt werden. Die US-Kernkraft-Aufsichtsbehörde Nuclear Regulatory Commission (NRC) hat dem Unternehmen EnergySolutions die Lizenz erteilt, bis zu 1.000 Tonnen dieses radioaktiven Mülls zu importieren und in der Abfallverbrennungsanlage in Oak Ridge zu verbrennen.

1.200 Kilogramm PE- oder PVC-Abfälle pro Stunde

| Der Meckesheimer Maschinenhersteller Herbold hat eine vertikale Scheibenmühle entwickelt, um Hart-PVC-Abfälle und ­PE-Abfälle aufzubereiten. Durch zwei entgegengesetzt laufende, geriffelte Mahlscheiben wird dem Unternehmen zufolge ein sehr ­feines Produkt erzeugt, das direkt wieder dem Heißmischer zugegeben werden kann.

Sachsen setzt weniger Abfälle in Bergbaurekultivierung ein

| In Sachsen wurden 2009 insgesamt 159 übertägige Abbaustätten betrieben. Im Rahmen der Bergbaurekultivierung wurden in 134 der Standorte rund 7,9 Millionen Tonnen Abfälle eingesetzt. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes waren das rund 362.250 Tonnen Abfälle weniger als im Vorjahr (minus 4,4 Prozent).

Neues Internet-Verzeichnis für Abfälle aller Art

| Die Schrott Punkt DE GmbH launcht ein Informationsportal. Damit bringe das Berliner Unternehmen ein umfangreiches Verzeichnis für Abfälle aller Arten heraus. Das teilt Schrott Punkt DE mit. „Aufgrund des hohen Informationsbedarfs in Sachen Abfall und der vielen Anfragen der zum Teil unwissenden Verbraucher war die Entwicklung des Portales notwendig und ist damit das erste seiner Art“, erklärt Geschäftsführer Thomas Wagner.

Neue Abfall-Vergasungsverfahren kommen auf den Prüfstand

| Die Vergasung von Abfällen steht in Großbritannien hoch im Kurs. Dort wird "Waste Gasification" mit Höchstsätzen gefördert. In Deutschland sei die Technik bislang den Beweis der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit schuldig geblieben. Das sagen die Veranstalter der Messe "waste to energy+recycling". Nun würden einige Anbieter durch verbesserte Verfahren Anlass zu neuer Hoffnung geben. Im Mai werden diese Verfahren auf der "waste to energy+recycling" in Bremen vorgestellt.

Deponierte Abfallmengen auf niedrigstem Stand seit 1975

| 35,4 Millionen Tonnen Abfälle wurden 2009 auf Deponien abgelagert. Das sind 6 Millionen Tonnen oder 14,8 Prozent weniger als 2008. Das ist nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) der niedrigste Stand seit dem Beginn der Erhebung der deponierten Abfallmenge im Jahr 1975. Damit setzte sich der Trend fort, Abfälle weiter zu behandeln oder zu verbrennen, statt sie zu lagern.

Neues Verfahren zur Entsorgung von Abfällen aus Biodieselproduktion

| Ein Team der FH Gießen-Friedberg hat ein alternatives Verfahren zur Entsorgung von Abfällen aus der Biodieselproduktion entwickelt. Wie es in einer Pressemitteilung der Fachhochschule heißt, kann es dazu beitragen, toxische Belastungen von Lebensmitteln zu verhindern, wie sie im aktuellen Dioxinskandal öffentlich geworden sind.

Gericht befasst sich mit Geschäftsgeheimnissen von Streckenhändlern

| Die Frage, ob ein Streckenhändler bei einer grenzüberschreitenden Verbringung von grün gelisteten Abfällen im entsprechenden Versanddokument auch Namen und Kontaktdaten des Abfallerzeugers oder -einsammlers eintragen muss, hat nun das Verwaltungsgericht Mainz beschäftigt. Wie die BDSV in ihrem Newsletter mitteilt, habe das Gericht erhebliche Zweifel geäußert, ob eine solche Verpflichtung der Streckenhändler besteht. Abschließend festgelegt habe es sich jedoch nicht.

Marktvolumen für Stahlschrott verdreifacht sich bis 2014

| Der EU-Markt für Metallrecycling kehrt ein Jahr nach der Wirtschaftskrise auf den Wachstumspfad zurück. Das Kölner Beratungsunternehmen ecoprog geht davon aus, dass sich bis 2014 das Marktvolumen für Stahlschrott gegenüber 2009 verdreifachen wird. Das geht aus der neu erschienenen Multi-Client-Studie „Marktstudie Metallrecycling in Europa“ hervor.

Sind Produktverantwortung und Daseinsvorsorge noch zeitgemäß?

| Solange die öffentliche Sicherheit und Ordnung nicht beeinträchtigt wird, sind staatliche Eingriffe in den Wettbewerb nicht gerechtfertigt. Doch unter dem Deckmantel des Umweltschutzes sind sie im Abfallrecht alltäglich.

Baden-Württemberg verwertet 83 Prozent der Abfälle

| Das Gesamtaufkommen an Abfällen in Baden-Württemberg belief sich 2009 auf gut 39 Millionen Tonnen. Wie das Statistische Landesamt errechnet hat, waren das 1,4 Millionen Tonnen beziehungsweise 3,5 Prozent weniger als 2008. 83 Prozent der Abfälle wurden demnach recycelt.

trend:research will Studie über Polens Abfallwirtschaft herausgeben

| Der Druck auf die polnische Abfallwirtschaft wächst: Das Land befindet sich im Zugzwang. Die Entsorgungsstrukturen müssen grundlegend verändert und schnellstmöglich an die EU-Vorgaben angepasst werden. Das Bremer Forschungsinstitut trend:resarch sieht deshalb Bedarf, eine Studie mit dem Titel „Siedlungsabfallwirtschaft in Polen“ zu erstellen.

Bahnschwellen aus Kunststoffabfällen

| Gemischte Kunststoffe aus Verpackungsabfällen können nicht nur zu Parkbänken verarbeitet werden. Sie eignen sich ebenso zur Herstellung von Bahnschwellen.
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