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Recycling

  • Die Extrusion und das Recycling von Post-Consumer-PET-Flaschen stand im Mittelpunkt des „Polyester Extrusion and Recycling Forums“. „Es wurde großer Wert darauf gelegt, ideale Bedingungen für ein Networking der Industrievertreter zu schaffen und Experten zu unterschiedlichen Themen aus diesen Bereichen Extrusion und Recycling zu befragen“, wie die Kreyenborg Gruppe erklärte, die das Recycling-Forum in Chicago im US-Bundesstaat Illinois federführend organisiert hat.

  • Der Getränkehersteller Coca-Cola will alle PET-Flaschen recyceln, die bei den Olympischen Spielen und den Paralympischen Spielen 2012 in London anfallen. „Und nicht nur Coke-Flaschen, sondern auch Non-Coke-Flaschen”, wie der Konzern ankündigte. Diese hehren Recycling-Pläne will Coca-Cola in Zusammenarbeit mit dem Entsorgungsunternehmen Sita UK in die Tat umsetzen.

  • Die Fertigstellung der ersten RPM-Anlage von United Commodity in der Cobalt Region (Kanada) schreitet gut voran. Das hat der Verwaltungsrat des Rohstoffunternehmens gestern mitgeteilt. Mit dem Abschluss der Arbeiten wird im Frühjahr 2012 gerechnet. Darüber hinaus lässt sich UC seit Anfang November von einem Lehrstuhlinhaber der ETH Zürich beim Aufbau eines Netzwerks an Experten in verschiedenen Disziplinen rund um das Thema Rohstoff-Recycling beraten.

  • Die Recyclingquote für gebrauchte HDPE-Milchflaschen in Großbritannien steigt. 2010 seien 76 Prozent der gesammelten Milchflaschen aus High-Density-Polyethylen (HDPE) recycelt worden. Das zeigen die aktuellen Daten der britischen Altkunststoff-Organisation Recoup. Im Jahr 2009 seien es 72 Prozent und 2008 lediglich 57 Prozent gewesen.

  • China will mit einem “umfassenden und fortschrittlichen” Abfall-Managementsystem das Recycling vorantreiben. Die Regierung will eigenen Angaben zufolge bis 2015 eine Recyclingrate von 70 Prozent für alle großen Abfallströme wie Metall, Papier, Plastik, Glas, E-Schrott oder Autos erreichen. Dazu sei ein vollständiges Abfall-Sammlungs-Netzwerk als auch fortschrittliche Technologien vonnöten, wie es in der Richtlinie heißt, die die Regierung auf ihrer Internetseite publiziert hat.

  • Der bvse-Fachverband Kunststoffrecycling sieht sich durch einen aktuellen Bericht des WDR-Magazins Markt bestätigt. Der Beitrag zeige, dass Tüten aus Bioplastik für große Probleme beim Recycling von Verpackungen und bei der Kompostierung sorgen. Am Ende bleibt dann oft nur noch der Weg in die Müllverbrennung. Erst kürzlich machte Dirk Textor, Vorsitzender des Fachverbands, auf die Problematik aufmerksam: „Die Qualität des Kunststoff-Recyclings muss im Vordergrund stehen. Deshalb sehen wir den vermehrten Einsatz von Biokunststoffen äußerst kritisch. Hier gibt es momentan noch zu viele Fragezeichen.“

  • Das Fraunhofer Institut für Seltene Erden und Metalle plant ein europäisch gefördertes Forschungsprojekt mit dem Thema „Recycling von Seltenen Erden“. Kernpunkt sei nach dem Sammeln und Aufbereiten der Abfallstoffe die komplette chemische Auflösung der Wertstoffe, das Überführen in sogenannte ionische Flüssigkeiten und die galvanische Abscheidung der Seltenen Erden als Metall. Das hat das Fraunhofer Institut für Seltene Erden und Metalle mitgeteilt.

  • Der Bundesverband der Altholzaufbereiter und-verwerter (BAV) und Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) begrüßen das Bekenntnis des Bundestages zur Kaskadennutzung als ersten Schritt zur Stärkung des Recyclings. Um diesem abgeschichteten Verhältnis von Recycling und energetischer Verwertung zum Durchbruch zu verhelfen, seien allerdings flankierende Maßnahmen nötig, betonen die Verbände. Insbesondere müsse Holz in die Liste der getrennt zu erfassenden Stoffe aufgenommen werden.

  • Für die Envio AG war das abgelaufene Geschäftsjahr vor allem durch die im Mai 2010 erfolgte Betriebsstilllegung des inländischen PCB-Geschäftsbereiches der Dortmunder Enkelgesellschaft Envio Recycling und auch des nachhaltig rückläufigen Entsorgungsgeschäftes in Südkorea geprägt. Das erklärte der Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling bei der Bekanntgabe seiner Geschäftszahlen für das Jahr 2010. Das Betriebsergebnis lag demnach bei minus 6,2 Millionen Euro.

  • Heute wird der Deutsche Bundestag über das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) entscheiden. „Obwohl seitens der Regierung große Zugeständnisse an die kommunale Seite gemacht wurden, können wir dennoch mit diesem Gesetz leben“, erklärt bvse- Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock. Natürlich hätten wir uns insgesamt ein fortschrittlicheres Gesetz gewünscht. So bedauern wir, dass sich der bvse mit seinem Vorschlag der Ausschreibungspflicht für Kommunen unter Ausschluss der Inhouse-Vergabe nicht durchsetzen konnte.“

  • Die Finanzkrise belastet zunehmend die Realwirtschaft. Die Aussichten auf den Märkten für Altmetalle sowie Stahl- und Eisenschrott trüben sich ein. Gleichzeitig nimmt die strategische Bedeutung von Sekundärrohstoffen weiter zu. Die Politik reagiert mit einer neuen Rohstoffstrategie und der Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes und auf EU-Ebene wird eine Novelle der WEEE-Direktive auf den Weg gebracht. Das bvse-Branchenforum Schrott- und E-Schrott, das Ende November in Bonn stattfinden wird, greift diese Themen auf.

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