Letzte Runde im Planspiel zur Wertstofftonne

| Gestern fand in Bonn die Abschlussveranstaltung des Planspiels zur Wertstofftonne statt. Unter Beteiligung der wichtigsten Interessengruppen und Akteure seien zwei verschiedene Modelle zur künftigen Organisation der Wertstoffentsorgung diskutiert worden, wie der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mitteilt. Der VKU kritisiert in einer Mitteilung die Einengung auf zwei der ursprünglich vier gutachtlich betrachteten Modelle.

PwC-Studie untersucht Recycling-Systeme für Getränkeverpackungen

| „Die Pfandsysteme für Mehrwegflaschen und für Einweg-Getränkeverpackungen erweisen sich im Vergleich zur Sammlung von Einweg-Getränkeverpackungen in sogenannten dualen Systemen („Grüner Punkt“) als nachhaltiger.“ Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Mehrweg- und Recyclingsysteme für ausgewählte Getränkeverpackungen aus Nachhaltigkeitssicht", die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC für die Deutsche Umwelthilfe (DUH) erstellt hat.
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Aurubis startet neues Investitionsprogramm in Bulgarien

| Aurubis hat ein neues Investitionsprogramm zur weiteren Verbesserung des Umweltschutzes und zur Produktionssteigerung am bulgarischen Standort in Pirdop gestartet – „Aurubis Bulgaria 2014“. Das hat Aurubis, eigenen Angaben zufolge der größte Kupferproduzent Europas und im Kupferrecycling international führend, bekannt gemacht.

BSR nimmt Wasserstoff-Brennstoffzellen-Müllfahrzeug in Betrieb

| Die Berliner Stadtreinigung (BSR) nimmt das weltweit erste Wasserstoff-Brennstoffzellen-Müllfahrzeug in Betrieb. Das hat BSR mitgeteilt. Am kommenden Montag erfolge die Übergabe des Abfallsammelfahrzeugs durch den Entsorgungsfahrzeug-Hersteller FAUN an die BSR.
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Halbe Milliarde Kilogramm E-Schrott recycelt

| Wie die Tageszeitung "The Sacramento Bee" berichtet, hat der amerikanische Bundesstaat Kalifornien durch sein E-Schrott-Recycling-Programm eine halbe Milliarde Kilogramm E-Schrott wiederverwertet. Das entspricht rund 20 Millionen TV-Geräten, Computern und Laptops, die nicht auf einer Deponie gelandet sind.

Berliner Abfallwirtschaftskonzept ruft Kontroversen hervor

| Das Abfallwirtschaftskonzept des Landes Berlin plant bis 2020 einen Ausbau der stofflichen gegenüber der energetischen Abfallverwertung. Das rufe im Einzelnen Kontroversen zwischen kommunalen und privatwirtschaftlichen Entsorgern hervor, schreibt die Entsorgung Punkt DE GmbH. Hinsichtlich der Optimierung, welche eine möglichste breite stoffliche Verwertung gewährleisten solle, sei eine Mitwirkung der privaten Entsorger mehr als empfehlenswert. Diesen Standpunkt vertritt die Berliner Entsorgung Punkt DE eigenen Worten zufolge konsequent.

Bonns Abfallmenge bleibt auf konstantem Niveau

| Die Abfallmenge, die jährlich in Bonn anfällt, hält sich auf einem konstanten Niveau. Das Leistungszentrum Amt für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft legte einer Mitteilung der Stadt zufolge in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale Agenda die Bilanz der Abfallwirtschaft 2010 vor. Insgesamt seien 163.511 Tonnen Abfälle angefallenn an. Dies seien 1,74 Prozent weniger als im Vorjahr. Von auswärts seien noch mal 178.848 Tonnen Müll in die Bonner Müllverwertungssanlage (MVA) gekommen.

ARA zeichnet Abfallberater des Jahres aus

| Die Altstoff Recycling Austria (ARA) hat auch in diesem Jahr wieder Vorzeigeprojekte in der Abfallberatung prämiert. Die diesjährigen Preise zum Abfallberater des Jahres gehen laut ARA in die Steiermark und nach Tirol. Im Mittelpunkt der Ausschreibung standen Projekte, die bei der Bevölkerung einen verantwortungsvolleren Umgang mit Ressourcen hervorrufen oder praxisnahe Anleitungen für einen solchen Umgang bieten.

Swiss Recycling veröffentlicht erste Gesamtbilanz

| „Die Recyclingbranche macht die Schweiz zu einem Rohstoffland“, wie Swiss Recycling schreibt. Zum ersten Mal hat der Schweizer Verein Zahlen, Fakten und die volkswirtschaftliche Bedeutung des Recyclings sowie die Leistungen der Dachorganisation und ihrer einzelnen Mitglieder in einem Bericht zusammengefasst. Der Bericht gehe auch der Frage nach, wie das Recycling und die Separatsammlung in Zukunft aussehen könnten.

Möglicherweise neuer Müll-Skandal in Sachsen-Anhalt

| In Sachsen-Anhalt bahnt sich möglicherweise ein neuer Müllskandal an. Betroffen ist dieses Mal der landeseigene Deponiebetreiber Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft (MDSE), wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ in Halle berichtet. Die MDSE soll demnach Abfallstoffe des sächsischen Unternehmens S.D.R. Biotec in Pohritzsch angenommen haben, die weit stärker mit Schwermetallen belastet gewesen sein sollen als angegeben.

Abfallrahmenrichtlinie: 5 EU-Staaten bekommen Mahnschreiben

| Die Europäische Kommission fordert Bulgarien, Zypern, Estland, Griechenland und Polen auf, die EU-Abfallrahmenrichtlinie zu beachten. Das hat die EU-Kommission mitgeteilt. Diese Staaten hätten die Kommission nicht über die Umsetzung des EU-Rechts in einzelstaatliches Recht unterrichtet, die bis 12. Dezember 2010 erfolgen musste. Auf Empfehlung des EU-Umweltkommissars Janez Potočnik übermittele die Kommission nun ein Mahnschreiben, eine sogenannte mit Gründen versehene Stellungnahme.

Aleris Corporation beschließt Bardividende auf Stammaktien

| Der Verwaltungsrat der Aleris Coperation hat eine Bardividende auf seine Stammaktien beschlossen. Wie die Muttergesellschaft der Aleris International mitteilt, betrage diese Dividende 3,20 US-Dollar je Aktie. Der Nennwert betrage 0,01 US-Dollar je Aktie, so der US-amerikanische Hersteller von Aluminiumwalzprodukten und Recycling-Aluminium.

Van Gansewinkel übernimmt Veolias Abfall-Sparte in Belgien

| Die Van Gansewinkel Group will die Abfallwirtschafts-Aktivitäten von Veolia Environmental Services in Belgien übernehmen. Wie der niederländische Entsorgungskonzern mitteilt, hätten beide Unternehmen bereits ein Abkommen unterzeichnet. Der Abschluss der Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der belgischen Wettbewerbsbehörde. Über den Wert der Transaktion wahrt der Konzern Stillschweigen.

Chinesischer Altpapierproduzent plant Börsengang in Frankfurt

| Die Youbisheng Green Paper AG plant den Börsengang im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse zu Beginn des 3. Quartals 2011. Das hat die deutsche Holding-Gesellschaft des chinesischen Altpapierproduzenten mitgeteilt. Der Vorstand von Youbisheng sieht eigenen Worten zufolge im Börsengang und der damit verbundenen Öffnung des Kapitalmarktzuganges einen zentralen Schritt in der strategischen Entwicklung des Unternehmens.