Danone und RE|PLA Cycle arbeiten bei PLA Recycling zusammen

| Die Danone GmbH und die RE|PLA Cycle GmbH haben eine Zusammenarbeit im Bereich Wertstoff-Recycling vereinbart. Ziel sei der Aufbau eines geschlossenen Wertstoffkreislaufs für den Biokunststoff Polymilchsäure (PLA) aus allen Stufen der Wertschöpfungskette. Das teilt das Tochterunternehmen der Reclay Group mit.

Gute Biofilter-Messergebnisse im GML-Biokompostwerk

| Im Biokompostwerk in Grünstadt wurden im Herbst 2011 wieder die behördlich vorgeschriebenen Geruchsmessungen an beiden Biofiltern durch den TÜV Süd durchgeführt. Auch diesmal lagen die ermittelten Geruchswerte (in Geruchseinheiten pro Kubikmeter (GE/m³) Abluft gemessen) in einem sehr guten Bereich. Das teilt die Ludwigshafener GML Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH mit. Der gesetzliche Grenzwert von 500 GE/m³ sei sicher eingehalten und sogar deutlich unterschritten worden.
Anzeige

Kunstpreis für Recycling-Designerin Gélébart

| Kann man Design und ökologischen Anspruch verbinden? Die französische Recycling- Designerin Katell Gélébart tut es. Seit über zehn Jahren kreiert sie Kleidung, Taschen, Lampen, Möbel und andere Objekte. Konsequent nutzt sie ausschließlich Materialien, die bereits vorhanden sind. Dafür erhielt sie jetzt den Kairos-Preis der Toepfer-Stiftung, mit 75.000 Euro einer der höchst dotierten Kunstpreise Europas.

Arbeitshilfe für Zertifizierung und Monitoring von EBA

| Die Qualität der Datenerfassung und des –monitoring bei den Erstbehandlungsanlagen (EBA) für E-Schrott ist von zentraler Bedeutung für die Ermittlung und Meldung der Quoten an die EU-Kommission. Entsprechend der Vorgaben des ElektroG werden die EBA jährlich zertifiziert. Das Umweltbundesamt (UBA) legt nun mehrere Arbeitshilfen für die Zertifizierung vor. Dabei handelt es sich um eine einheitliche Prüfliste, einen Prüfbericht und entsprechendes Schulungsmaterial.
Anzeige

BAuA unterstützt zukünftige REACH-Registranten

| Am 31. Mai 2013 endet die zweite Registrierungsfrist unter dem EU-Chemikalienrecht REACH. Aufgrund der niedrigeren Tonnagen für chemische Stoffe in dieser Registrierungsphase wird ein höherer Anteil an kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) erwartet. Das teilt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) mit. Zur Unterstützung der KMU werde der deutsche REACH-CLP Helpdesk die Veranstaltung "Erfolgreich registrieren 2013!" durchführen.

Interseroh und Sozialhelden betreiben Rücknahmesystem

| Die Interseroh Pfand-System GmbH und die gemeinnützige Organisation Sozialhelden e.V. stellen ab sofort für Privatpersonen und Unternehmen Sammelboxen zur Verfügung, in denen leere Einwegpfand-Flaschen und -Dosen gesammelt werden können. Und das für einen guten Zweck, wie das Recyclingunternehmen Alba Group mitteilt. Das System basiert auf dem Interseroh-Projekt „Pfand@Home“.

Neuer E-Schrott-Kurs für US-Behörden

| US-amerikanische Behörden sind nun zum Recycling beziehungsweise zur Wiederverwertung von alten Elektronikgeräten verpflichtet. Zu dieser neuen E-Schrott-Strategie hat die unabhängige Behörde der US-Bundesregierung zur Unterstützung und Verwaltung der verschiedenen Bundesbehörden, die General Services Administration (GSA), Ende Februar ein regierungsweites Bulletin veröffentlicht.

Meta-Analyse zu biobasierten Kunststoffen

| Bio-basierte Kunststoffe stehen zunehmend in der Diskussion. Strittig ist, ob diese neuen Kunststoffe wirklich ökologische Vorteile aufweisen - oder nicht. Daher hat die Firma Proganin, die biobasierte Kunststoffe vertreibt, eine umfassende Meta-Analyse zu den weit verbreiteten PLA und PHA/PHB in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Die Herstellung dieser bio-basierten Polymere bietet ökologische Vorteile gegenüber der Herstellung petrochemischer Kunststoffe.

Blauer Engel-Preis“ soll grüne Unternehmen beflügeln

| Im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises vergeben die Jury Umweltzeichen, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), das Umweltbundesamt (UBA) und die RAL gGmbH in diesem Jahr erstmals den „Blauer Engel-Preis“. Die Auszeichnung prämiere künftig Unternehmen, Initiativen oder öffentliche Einrichtungen, die sich in herausragender Weise für das Umweltzeichen einsetzen.

Briten steigern Sammelquote für kleine WEEE-Geräte

| Die Briten haben im vergangenen Jahr 31.331 Tonnen an kleineren Elektro- und Elektronik-Altgeräten gesammelt. Gegenüber dem Vorjahr sei das eine Steigerung von fast 5 Prozentpunkten, schreibt die Environment Agency. Die neue Rekordsammelmenge an WEEE-Geräten (Waste Electrical and Electronic Equipment) entspreche 21,7 Prozent der Gesamtmenge an Neugeräten, die auf den Markt gebracht wurden.

Neues Praxis-Handbuch zur Umsetzung der EU-Richtlinien

| Ein Praxis-Handbuch soll die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten bei der Umsetzung und Durchsetzung der Abfallgesetzgebung unterstützen. Dazu hat die Direktion Umwelt der EU-Kommission eine Studie durchgeführt und Best-Practice-Beispiele gesammelt bezüglich der Genehmigung und Überwachung von Abfallbewirtschaftungsverfahren. Im Fokus stehen dabei unter anderem die Abfallrahmenrichtlinie und die neue WEEE-Richtlinie über Elektro- und Elektronikabfall

Energiewende im Kreis Segeberg startet mit Biotonnen-Aktion

| Im Kreis Segeberg steht eine generalstabsmäßig geplante Abfallbehälter-Austausch-Aktion in einer unüblichen Dimension an: 10.000 neue und größere Biotonnen werden den Bürgern ab Mitte April nämlich vor die Haustüren gestellt. Das teilt der Wege-Zweckverband (WZV) der Gemeinden des Kreises Segeberg mit. Mit diesen „Testbehältern“, will der WZV mehr Bioabfall einsammeln und daraus künftig Energie für 2.500 Haushalte gewinnen.

Großbritanniens EBS-Exporte ums Vierfache gestiegen

| Der Export von Ersatzbrennstoffen (EBS) aus Großbritannien hat sich innerhalb der vergangenen fünf Monate vervierfacht. Das zeigen aktuelle Daten der britischen Umweltagentur. Allein zwischen dem 1. Januar und dem 24. Februar dieses Jahres seien 290.000 Tonnen EBS nach Kontinentaleuropa ausgeführt worden, teilt die Environment Agency mit

RWE Innogy investiert in belgisches Biogas-Start-Up

| Innogy Venture Capital hat gemeinsam mit dem Finanzinvestor Gimv und weiteren Partnern die Verträge zur Investition in das belgische Unternehmen GreenWatt S. A. unterzeichnet. Das teilt der Energieversorger RWE mit. In den GreenWatt-Biogasanlagen werde aus biologisch abbaubaren Abfall- und Reststoffen Energie dezentral erzeugt. Insgesamt sind laut RWE Innogy Investitionen in Höhe von 6 Millionen Euro zur Finanzierung des internationalen Wachstums von GreenWatt geplant.