Scholz: Neue Anforderungen machen neue Strukturen notwendig

Alle einhundertprozentigen deutschen in der Metallrecyclingwirtschaft aktiven Beteiligungen der Scholz-Gruppe werden ab 1. August bzw. 1. September 2008 unter dem neuen Namen „Scholz Recycling AG & Co. KG“ firmieren.

Die Ausweitung des Geschäftsumfangs und die steigenden Herausforderungen machen es Unternehmenangaben zufolge notwendig, für die deutschen Standorte ein einheitliches Fundament und eine gemeinsame Kommunikationsplattform zu schaffen. „Wir werden in diesem Zusammenhang die jeweiligen Vorteile der verschiedenen Organisationen
der einzelnen Unternehmen zusammenführen und in die neue Struktur übernehmen,“ sagte
Oliver Scholz, Vorstand der Scholz AG. „Dies führt letztendlich zur weiteren Optimierung unserer Geschäftsprozesse, von der Administration und Abwicklung bis hin zu den technischen Prozessen.“
Die Umstrukturierung und Umfirmierung wurde nach Aussage von Oliver Scholz in den
vergangenen Monaten intensiv unter Einbeziehung der Führungskräfte aber auch unter
Einbeziehung von Sachbearbeitern aus allen Bereichen und externem Sachverstand
vorbereitet. Es werde selbstverständlich Auswirkungen auf die einzelnen Unternehmen und Standorte haben, jedoch werde sich der enorme Aufwand deutlich positiv auswirken.
Dem neuen Vorstand der Scholz Recycling AG & Co. KG werden die Raimund Doneit, Gerd Hähne, Mike Greulich, Richard Pietsch und Andreas Steinke angehören. Die fünf Vorstände übernehmen jeweils Verantwortung für die einzelnen operativen Spartenbereiche wie NE-Metalle, Fe- und legierte Schrotte. Berndt-Ulrich Scholz wird Generalbevollmächtigter sein. Siegfried Wick leitet alle Zentral- und Sonderaufgaben; hierunter verantwortet Thomas Grötzinger den gesamten Bereich der Logistik. Der neue Aufsichtsrat wird aus Oliver Scholz, Raphael Barth und Parag-Johannes Bhatt bestehen.
In der Holding – der Scholz AG – verbleiben alle Zentralfunktionen, beispielsweise die strategische Planung und Steuerung, die zentrale Konzernfinanzierung, das Controlling sowie die Konzernrechnungslegung.
Vorbild für die jetzt stattfindende Umstrukturierung war die erfolgreiche Integration der ostdeutschen Standorte in die Scholz Recycling GmbH im Jahr 2001. „Wir gehen davon aus, dass schlanke Verwaltung, effizientes Management und kurze Entscheidungswege notwendig sind, um bei zunehmendem Wettbewerb erfolgreich zu sein,“ kommentierte Berndt-Ulrich Scholz die neue Unternehmensstruktur.

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