Themen wie Asbest, Gesteinskörnungen für Beton oder die Qualitätssicherung von Sekundärbaustoffen zeigen deutlich: Viele Herausforderungen der Branche lassen sich nur gemeinsam und verbändeübergreifend lösen.
Ein zentraler Punkt der Tagesordnung war die Evaluierung der Ersatzbaustoffverordnung (EBV). BR Bayern und bvse haben hierzu bereits einen detaillierten Vorschlag zur Anpassung der aktuellen Rechtslage an die zuständigen Ministerien übermittelt. Auch die Umsetzung der LAGA M23 und verschiedener länderspezifischer Vorschriften zum Thema Asbest wurden intensiv diskutiert. Ziel ist eine praxisgerechte Umsetzung, die einerseits Recycling ermöglicht und verwertbare Bauschuttchargen vor unnötiger Deponierung bewahrt, andererseits aber auch die Kostenbelastung für Bauherren und Aufbereiter in einem zumutbaren Rahmen hält. „Schwierig, aber sicher nicht unmöglich“, lautete das gemeinsame Fazit.
Positiv bewerteten die Teilnehmenden die jüngsten Entwicklungen bei der Zulassung von in Bodennassklassierungsanlagen aufbereiteten Gesteinskörnungen für die Betonherstellung. Ebenfalls erfreulich ist die wachsende Resonanz auf das von BR Bayern und bvse initiierte QUBA-Qualitätssiegel, das bundesweit Maßstäbe in Sachen Qualität und Transparenz im Baustoffrecycling setzt.
Zum Abschluss der Sitzung stand eine Besichtigung des HDB Recyclingzentrums auf dem Programm. Die Teilnehmenden zeigten sich beeindruckt von den modernen Aufbereitungstechniken und den vielseitigen Möglichkeiten der Anlage.






