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HVO-Biokraftstoff für weniger CO₂-Ausstoß

Der Ver- und Entsorger Otto Dörner nutzt ab sofort HVO-Biokraftstoff für ein Teil des Hamburger Fuhrparks.
Foto: Erika Hartmann / pixelio.de
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Die Verbrennung von Diesel erzeugt sehr viel Treibhausgas CO₂, das Otto Dörner als Recyclingunternehmen reduzieren möchte.

Es hat sich gezeigt, wenn es um die Reduzierung des CO₂-Abdrucks geht, dass der Treibstoffverbrauch des Fuhr- und Geräteparks für das Familienunternehmen die größte Stellschraube darstellt.

Daher hat Otto Dörner sich entschieden, für den größten Teil der Hamburger Lkw-Flotte ab sofort diese klimafreundliche Alternative zu nutzen. Des Weiteren wurde der Standort Nützen im Norden von Hamburg ebenfalls auf HVO umgestellt. Hier werden seit Anfang Januar alle Baugeräte und Produktionsmaschinen mit HVO betrieben. Somit ist die Produktion von Recyclingprodukten doppelt attraktiv für die Umwelt. Nicht nur natürliche Ressourcen werden geschützt, sondern auch CO₂ bei der Produktion von Ersatzbaustoffen eingespart. Der Standort in Hittfeld soll in Kürze folgen. Hier wird gerade ein weiterer Tank an der betriebseigenen Tankstelle installiert.

HVO: hydrierte Pflanzenöle bzw. HVO (englisch: Hydrogenated Vegetable Oils) wird aus Pflanzenöl-Abfällen hergestellt und ist daher deutlich CO₂-emissionsärmer.

Der alternative Kraftstoff HVO macht auch Fahrzeuge und Baugeräte mit Verbrennungsmotor klimafreundlich. Der Kraftstoff HVO kann, wie Diesel verwendet werden, ohne dass aufwändige Fahrzeugumrüstungen notwendig sind.

Außerdem ermöglicht der Einsatz von HVO den klimafreundlichen Weiterbetrieb von Fahrzeugen und Baugeräten mit Verbrennungsmotor bis zum Ende ihrer technisch vorgesehenen Nutzungsdauer. Das spart Ressourcen und dient der Nachhaltigkeit, weil keine Fahrzeuge vorzeitig ausgemustert werden müssen.

Das HVO wurde Palmöl-frei in Europa produziert und steht in keiner Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion, da es ausschließlich aus pflanzlichen Abfällen hergestellt wird.

Quelle: Otto Dörner

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