Emissionsfrei arbeiten im Recycling

Die Becker & Brügesch Entsorgungs GmbH in Bremen setzt auf den Elektroradlader WL20e von Wacker Neuson.
Übergabe des Radladers WL20e: Thomas Leschke (2. v.l.) und Thomas Büttner (4. v.l.), beide Becker & Brügesch Entsorgungs GmbH, durch Jörg Höner (1. v.l.) und Reiner Dannenberg (3. v.l.), beide Wacker Neuson Bremen.

Als vor knapp einem Jahr bei der Becker & Brügesch Entsorgungs GmbH die Entscheidung fiel, einen neuen Radlader anzuschaffen, stand auch die Frage nach der Antriebstechnologie im Raum, wie Wacker Neuson berichtet. Nach sorgfältiger Prüfung fiel die Wahl auf den Elektroradlader WL20e von Wacker Neuson, der durch null Abgas- und geringe Geräuschemissionen überzeugte.

Die Becker & Brügesch Entsorgungs GmbH benötigte einen Radlader für den Einsatz in der Kunststoffverwertung und Aktenvernichtung. „Als feststand, dass wir einen neuen Radlader anschaffen würden, standen wir vor der Frage nach der Art des Antriebs“, erinnert sich Thomas Leschke, Geschäftsführer des Unternehmens. „Sollten wir wie gehabt auf den konventionellen Dieselmotor setzen oder uns mit dem in der Branche noch relativ neuen Thema der Elektromobilität auseinandersetzten?“ Geschäftsführer Thomas Leschke und Betriebsleiter Thomas Büttner machten sich auf die Suche nach einem Partner mit Erfahrung im Bereich alternative Antriebe bei Baumaschinen. So kamen sie mit Wacker Neuson in Kontakt.

Der Wacker Neuson WL20e im Recycling-Einsatz

Mit der Zero-emission-Serie könnten Kunden vollkommen emissionsfrei arbeiten. Die Einführung des Dual-power-Baggers im Jahr 2014 war für das Unternehmen der Auftakt im Bereich der alternativen Antriebstechnologien. Seitdem hat Wacker Neuson zwei Akkustampfer, den batteriebetriebenen Radlader WL20e sowie den Kettendumper DT10e vorgestellt.

Die Leistungsparameter der kompakten, batteriebetriebenen Maschine sollen denen des dieselbetriebenen Radladers entsprechen. Gleichzeitig profitieren die Fahrer und ihre Umgebung jedoch vom Vorteil der Emissionsfreiheit. In einigen Punkten, wie beispielsweise der Kipplast, könne der Elektroradlader das konventionelle Modell sogar übertreffen, so Wacker Neuson. Zwei getrennte Elektromotoren, für den Fahrantrieb und für die Arbeitshydraulik, sorgen dafür, dass der Energieverbrauch minimiert wird. Ist der Akku vollständig aufgeladen, kann mit dem Radlader ein Arbeitseinsatz von bis zu fünf Stunden erfolgen – genug Zeit für typische Anwendungen wie das Laden und Transportieren von Gütern über kurze Strecken.

Im Recyclingbetrieb bei Becker & Brügesch kommt der Radlader in teilgeschlossenen Hallen zum Einsatz, wo Lärm- und Abgasemissionen die Mitarbeiter verstärkt belasten würden.

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