Papierproduktion im ersten Quartal leicht rückläufig

Die deutsche Zellstoff- und Papierindustrie hat im ersten Quartal 2013 mit 5,55 Millionen Tonnen 1,9 Prozent weniger Papier, Karton und Pappe produziert als im gleichen Vorjahreszeitraum. Das teilt der Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) mit. Dennoch bleibe die deutsche Papierindustrie die Nummer vier nach China, den USA und Japan sowie die Nummer eins in Europa.

Der Absatz sei lediglich um 1 Prozent gefallen, was einen leichten Lagerabbau bedeute. Mit einem Produktionsminus von 4,7 Prozent mussten laut VDP die grafischen Papiere die stärksten Einbußen hinnehmen, wobei vor allem die Presse- und Katalogpapiere mit einem Rückgang von 5,6 Prozent ins Gewicht fielen. Der dramatische Rückgang beim Zeitungsdruckpapier habe sich hingegen deutlich verlangsamt. Hier weisen die Zahlen des VDP lediglich ein Produktionsminus von 1,1 Prozent auf. Der Absatz grafischer Papiere ging demnach insgesamt um 3,3 Prozent zurück.

Papier, Karton und Pappe für Verpackungszwecke seien mit einem Produktionsminus von lediglich 0,8 Prozent fast auf Vorjahresniveau geblieben. Pack- und Wellpappenpapiere seien auf Vorjahresniveau geblieben, Maschinenkarton habe um 1,9 Prozent zugelegt. Besonders deutlich sei die Produktion von Wickelpappe mit minus 9,9 Prozent zurückgegangen, während die Verpackungspapiere um 2,3 Prozent nachgegeben hätten, wie der Verband mitteilt.

Der Gesamtabsatz von Verpackungspapieren und –karton sei nur um 0,3 Prozent zurückgegangen. Deutlich im Plus lagen nach VDP-Angaben im ersten Quartal die beiden kleineren Sortengruppen. Die Hygienepapiere hätten in der Produktion um 2,2 Prozent (Absatz plus 1,9 Prozent) zugelegt, während die Technischen und Spezialpapiere um 3,1 Prozent in der Produktion und 4,4 Prozent beim Absatz zugelegt hätten.

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