Landbell meldet mehr Lizenzmengen und hofft auf „Entspannung des Reizklimas“

Mehr Mengen und weniger Sticheleien - Das Mainzer Entsorgungsunternehmen und Systembetreiber Landbell hat bekannt gegeben, dass es für das 2. Quartal 2010 mehr Verpackungen als im Vorgängerquartal lizenziert hat. Gleichzeitig appelliert Landbell an die Mitbewerber doch künftig auf "taktisch-kreative Meldeszenarien" zu verzichten und die Diskussion wieder zu versachlichen.

Nach den Diskussionen um die Mengenmeldungen für das erste Quartal 2010 gilt der 15. März nun als Stichtag für die Mengen im zweiten Quartal. Alle neun Systembetreiber müssen angeben, welche Mengen an Verpackungen sie zu diesem Tag lizenziert haben. „Unsere Mengen sind nicht nur stabil geblieben – die Landbell AG hat in allen Fraktionen höhere Mengen gemeldet als in Q1“, so Jan Patrick Schulz, Vorsitzender des Vorstands der Landbell AG.

Schulz betont weiter: „Wir hoffen, dass es wieder zu einer vernünftigen Mengenentwicklung im Markt kommt – damit wir endlich eine Versachlichung der derzeitigen Diskussion und eine Entspannung des Reizklimas unter den dualen Systemen herbeiführen können.“ Es dürfe keine „taktisch-kreativen“ Meldeszenarien mehr geben.

In Anspielung auf die Nachmeldungen für das erste Quartal sagt Schulz, Landbell war „immer bereit, im Sinne des Erhalts der dualen Systemlandschaft solidarisch zu agieren auch in Form einer Vorleistung bei der Mengenmeldung für das erste Quartal 2010.“ Die damals hohe Prognosemenge, die Landbell für Q1 gemeldet habe konnte durch das Neugeschäft inzwischen realisiert werden.

Nach eigenen Angaben trage zu diesem Erfolg auch das Online-Rücknahmesystem Landbell-EASy Shop bei, das bereits Ende 2009 über 20.000 Kleinkunden gezählt habe.

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