Mit der neuen Anlage ergänzt Landwehr sein bestehendes Bauschuttrecycling um einen weiteren zentralen Baustein der Kreislaufwirtschaft: die Aufbereitung von mineralischen Böden bis zur Bodenklasse BM-F3. Das Bodenmaterial stammt unter anderem aus Rückbauprojekten, Erdaushüben, Tiefbauarbeiten oder Bankettsanierungen.
Die Anlage ist auf einen Durchsatz von 120 Tonnen pro Stunde ausgelegt und erstreckt sich über eine Fläche von rund 5.000 Quadratmetern. Im angeschlossenen Bodenlagerbereich stehen zusätzlich 4.000 Quadratmeter Lagerfläche für die Annahme und Zwischenlagerung der Böden zur Verfügung – je nach Belastungsklasse innen oder außen.
In der Aufbereitung befinden sich rund 500 Kubikmeter Prozesswasser im Umlauf – dieses wird kontinuierlich gereinigt und wiederverwendet.
Zur Gesamtanlage gehört auch eine neue Technikhalle, in der Geräte, Maschinen und Anlagentechnik untergebracht sind. Ein besonderes Detail: Die Halle ist eine Zweitverwertung – sie stand zuvor an einem anderen Standort und wurde für das Projekt in Lintel umgesetzt und wiederverwendet.
Aus den aufbereiteten Böden entstehen künftig sechs hochwertige Produkte:
Zwei Sande in unterschiedlicher Körnung und vier definierte Gesteinskörnungen.
Diese Materialien können anschließend im Straßen-, Tief- und Erdbau wiederverwendet werden.






