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Plastics Europe drängt weiter auf multilaterale Einigung bei Plastikabkommen

Die Industrie fordert die UN-Mitgliedsstaaten auf, in der nächsten Verhandlungsrunde zum globalen Plastikabkommen einen Konsens und geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Umweltverschmutzung durch Kunststoffabfälle einzudämmen.
Foto: H. Hach; pixabay.com
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Zum Abschluss der INC-5.2-Verhandlungen erklärt Virginia Janssens, Geschäftsführerin von Plastics Europe, dem Verband der Kunststofferzeuger, in Brüssel:

„Wir sind enttäuscht, dass es in Genf nicht gelungen ist, ein rechtlich verbindliches globales Abkommen zur Kunststoffverschmutzung zu verabschieden. Wir sind jedoch dankbar für die unermüdliche Arbeit des Vorsitzenden und der Verhandlungsteams. Wir begrüßen die Entscheidung und den politischen Willen, die Gespräche fortzuführen und einen globalen Konsens mit geeigneten Rahmenbedingungen zu schaffen.

Umweltverschmutzung durch Kunststoffabfälle ist eine globale, nicht nur regionale, Herausforderung. Wir appellieren an alle UN-Mitgliedsstaaten, die multilateralen Verhandlungen so bald wie möglich wieder aufzunehmen.

Aus unserer Sicht muss das Abkommen Maßnahmen enthalten, die nachhaltige Produktion und verantwortungsvollen Konsum fördern, eine wirksame Abfallwirtschaft ermöglichen, zu der derzeit 2,7 Milliarden Menschen bislang keinen Zugang haben, und Berichtsmechanismen schaffen, die einen Übergang zur Kreislaufwirtschaft ermöglichen. Wir wollen, dass Kunststoffe am Ende ihrer Nutzungsphase als wertvoller Rohstoff und Handelsgut in den Kreislauf zurückgeführt werden, anstatt als Abfall in der Umwelt zu landen, deponiert oder verbrannt zu werden.

Plastics Europe betont immer wieder, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Industrie und Zivilgesellschaft ist. Verhandlerinnen und Verhandler sollten sich nun darauf konzentrieren, gemeinsame und national anpassbare Lösungen zu finden, um ein faires und ehrgeiziges Plastikabkommen zu erreichen. Die Ziele und Gesetze in der EU zählen weiterhin zu den fortschrittlichsten weltweit. Plastics Europe und seine Mitgliedsunternehmen werden weiterhin eng mit EU-Entscheidungsträgern zusammenarbeiten, um die Plastics Transition Roadmap, unseren Fahrplan zu Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität bis 2050, umzusetzen und Europas Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.“

Quelle: Plastics Europe
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