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Gewächshausfolien jetzt Teil des Systems ERDE

Ab sofort können landwirtschaftliche Betriebe auch gebrauchte Gewächshausfolien über das ERDE-System umweltgerecht zurückgeben und so aktiv zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Damit schließt ERDE eine bisherige Lücke in der Rücknahme landwirtschaftlich genutzter Kunststoffprodukte.
Gewächshausfolien jetzt Teil des Systems ERDE
Copyright: RIGK
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Die Folien werden nach der Sammlung von spezialisierten europäischen Recyclingpartnern sortenrein aufbereitet und zu hochwertigem Rezyklat verarbeitet – ein wertvoller Sekundärrohstoff, der wieder in die Produktion neuer Gewächshausfolien oder anderer Folienanwendungen zurückfließt. 

Neben Plastika Kritis, die bereits im vergangenen Jahr Pilotsammlungen unterstützt haben, setzen sich nun mit Groupe Barbier, RKW SE und Reyenvas weitere Hersteller dafür ein, eine nachhaltige Lösung für das Recycling dieser großflächigen Agrarkunststoffe zu ermöglichen. 

Der Erfolg der neuen Sammelfraktion für Gewächshausfolien zeigt, wie wichtig das Zusammenspiel aller Akteure entlang der Wertschöpfungskette ist: Hersteller, Händler, Sammelpartner und landwirtschaftliche Betriebe arbeiten eng zusammen, um eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. Entscheidend für die Recyclingqualität ist eine saubere, sortenreine Sammlung – ERDE unterstützt dies gezielt durch Informationsangebote und Schulungen zur richtigen Handhabung.

Mit rund 700 Sammelstellen und über 150 Sammelpartnern ist das Rücknahmesystem bereits flächendeckend etabliert und wird kontinuierlich dort erweitert, wo es in der Praxis gebraucht wird. Zusätzlich fördert das neue ERDE-Premium-Siegel besonders engagierte Handelspartner, die durch den Vertrieb ausschließlich ERDE-lizenzierter Produkte höchste Nachhaltigkeitsstandards erfüllen.

Das Recycling gebrauchter Gewächshausfolien leistet nicht nur einen Beitrag zur Reduzierung von Kunststoffabfällen, sondern spart auch erhebliche Mengen an Treibhausgasen. So konnten 2024 durch die Rücknahme von 39.940 Tonnen Agrarkunststoffen rund 37.258 Tonnen CO₂-Äquivalente eingespart werden – das entspricht etwa 324 Millionen PKW-Kilometern oder der Bindungsleistung von über 2,6 Millionen Bäumen.

Quelle: RIGK

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