Der Inhalt der Bewerbung soll anderen Unternehmen Mut geben. „Wirtschaft und Umwelt miteinander zusammenzuführen sind das Ziel, diese müssen ersichtlich und nachahmbar in Einklang miteinander gebracht werden“, so der Standortleiter Jörg Witthöft. Das Prinzip von Cradle-to-Cradle (C2C) mit seinen Kriterien ist dabei ein wichtiger Ansatz. Der ZF Standort in Bielefeld nahm sich vor, durch Umstellungen in der Produktion C2C-Zertifizierungen für die gesamte Produktpalette zu erlangen. Innerhalb von 5 Jahren sind 100 % der Produkte bereits zertifiziert. So wurden Materialeinsparungen bei den aufgearbeiteten im Vergleich zu neuen Teilen von durchschnittlich 50–90 % sowie Energieeinsparungen bis zu 90 % erreicht.
Im Werk werden täglich etwa 50 Tonnen Alt-Aggregate für die Aufarbeitung sortiert. Hieraus entstehen ca. 180.000 Druckplatten und Scheiben, 10.000 Drehmoment-Wandler und ca. 27.000 ConActs (Ausrücksysteme) für die Rückführung in den Markt.