Neuer Standort für Thees Kunststoffverarbeitung

Als „einen weiteren strategisch bedeutenden Schritt in Richtung unseres 360-Grad-Recycling-Ansatzes“, bezeichnet Ansgar Thees-Ovelgönne, Geschäftsführer Thees Kunststoffverarbeitung in Dinklage, den neuen Standort am Dinklager Ring 1, in Dinklage, der jetzt in Betrieb genommen worden ist.
Thees Kunststoffverarbeitung eröffnet einen neuen Betrieb: Er bietet ausreichend Platz für moderne Recyclingtechnologie in unmittelbarer Nähe der Autobahn A1. Copyright: Thees/Gerald Lampe

Unmittelbar an der A1-Autobahnausfahrt Lohne/Dinklage gelegen, biete er mit einer zusätzlichen Betriebsfläche von mehr als 40.000 Quadratmetern, einem Bürogebäude und zwei neuen Hallen mit zusammen rund 7.000 Quadratmetern Fläche ausreichend Platz für technische Erweiterungen.

Aktuell wurden dort bereits ein Extruder, eine Zerkleinerungsanlage für Ballen und Großbehälter und eine Kunststoffschneidmühle in Betrieb genommen. Bei zusätzlich geplanten Recycling-Anlagen im Bereich Separation, Extrusion und Aufbereitung stehen noch in diesem Jahr finale Tests beziehungsweise Investitionsentscheidungen an. Nach Fertigstellung sollen dann unter Volllast rund 50.000 Tonnen Kunststoffabfälle zusätzlich aufgearbeitet werden können. Dabei sind insgesamt 30 bis 40 neue Arbeitsplätze geplant.

Der neue Standort ist eine Ergänzung zu vier weiteren Betrieben im Landkreis Vechta und mobilen Recycling-Anlagen, die in ganz Europa sowie darüber hinaus im Einsatz sind. Mit diesen Kapazitäten wurden im vergangenen Jahr rund 40.000 Tonnen Kunststoffabfälle verarbeitet.

„Unsere Zukunftsvision ist so definiert, dass bei Thees alle Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Verwertung geprüft werden, bevor Kunststoffabfälle in den Export, die thermische Verwertung oder in das chemische Recycling gehen“, sagt Ansgar Thees-Ovelgönne: „Dabei werden gleichermaßen postindustrielle Abfälle (Post Industrial Recycling, PIR) als auch Abfälle aus dem haushaltsnahen Bereich (Post Consumer Recycling, PCR) verarbeitet. Und trotz herausfordernden Marktumfelds gelingt es uns dabei immer öfter, einen harmonischen Dreiklang aus Zirkularität, CO₂-Einsparung und Wirtschaftlichkeit zu schaffen.“

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