Thévenaz-Leduc setzt auf SDA von Lindemann

Der Shredder Drive Assistant (SDA) von Lindemann holt das letzte Quäntchen Effizienz aus den Schreddern heraus und sorgt für eine maximale Auslastung bei gleichzeitiger Energieeinsparung im zweistelligen Prozentbereich.
V.l.n.r.: Produktmanager Daniel Deegener und General Manager DACH Michael Pogritz vor der Schredderanlage. Copyright: Lindemann

Die Thévenaz-Leduc SA (Groupe BAREC) ist die einzige Anlage Europas, die gebrauchte Nespresso-Kaffeekapseln aufbereitet und auch das Kehrgut von Friseursalons in der Schweiz verarbeitet, bevor die Verwertung weitergeht. Ein weiterer Pluspunkt für die Umweltfreundlichkeit ist die über 3.000 m² große Solaranlage, die etwa 1⁄4 des Stroms erzeugt, der für den Betrieb des Lindemann ZZ Power Zerdirator benötigt wird. Diese Energiemenge stellt eine signifikante Ersparnis für eine Maschine mit über 2.000 PS dar, die seit 2018 in der riesigen „Mülldeponie“ in Ecublens täglich 70 Autos zu winzigen Teile schreddert. Auch vor größeren Lokomotiven kennt die leistungsstarke Maschine kein Erbarmen.

Schnelle Amortisierung

Der Shredder Drive Assistant (SDA) von Lindemann senkt den Energiebedarf, steigert die betriebliche Effizienz um bis zu 20 % und ist mit nahezu allen derzeit aktiven Lindemann-Maschinen kompatibel. Dieses intelligente Zuführsystem ist in wenigen Stunden und ohne nennenswerte Änderungen an der Schredder-Steuerung angebracht und besteht aus einer separaten Steuereinheit sowie einem neuen Sensor. Der SDA wird von der Bedienerkabine aus überwacht und funktioniert vergleichsweise wie ein Tempomat eines Autos. Der Shredder Drive Assistant überwacht alle relevanten Prozessdetails, um die Zuführung für einen konstanten und maximalen Durchsatz zu optimieren.

„Selbst wenn man einen erfahrenen Bediener an seiner Seite hat – mithilfe des SDA ist es möglich, die Betriebskosten noch weiter zu senken“, erklärt Daniel Deegener, Senior Produkt Manager für Schredder Systeme bei Lindemann. „Viele Metallrecycling-Maschinen leiden oftmals unter einer zu starken Beanspruchung. Im Gegensatz dazu bringt der SDA den Schredder zwar an seine Grenzen, maximiert jedoch zeitgleich dessen Effizienz, stets unter Kontrolle der Komponententemperaturen und Amperestunden, um Sicherheiten und eine maximale Wirtschaftlichkeit gleichzeitig zu gewährleisten.“

Der Bediener behält die Kontrolle

Der smarte SDA kann von dem Bediener ebenso manuell gesteuert werden, z.B. bei einer drohenden Verstopfung des Materialflusses, oder um gefährliche Gegenstände wie Gasflaschen zu entfernen. „Die Stromversorger stellen den Betreibern in der Regel die höchsten Energiekosten pro Quartal in Rechnung, was typischerweise dann der Fall ist, wenn man gepresste Wagen einwirft“, so Deegener weiter. „Durch die Einsparung dieser Höchstwerte kann ein großes Unternehmen wie Thévenaz enorme Einsparungen erzielen. Und wenn man das mit unserem EtaRip Pre-Schredder kombiniert, der sich mit nur 11–14 Umdrehungen pro Minute dreht – statt mit 480–600 UpM wie bei einem typischen Vorschredder –, verschwinden diese Peaks komplett.“

Als einer der treuesten und langjährigsten Kunden von Lindemann in der Schweiz erkannte Thévenaz schnell die Vorteile der Implementierung des Shredder Drive Assistant auf seinem neuen ZS 210×260 2000HP Schredder: „Es war ein Plug-and-Play-System, das schnell installiert wurde, sodass die Maschine in kürzester Zeit wieder Autos zerkleinern konnte“, erinnert sich Roger Blesi, Geschäftsführer von Thévenaz-Leduc. „Natürlich sind wir gerade in Zeiten hoher Energierechnungen erst dann zufrieden, wenn wir mit maximaler Effizienz arbeiten!“

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