Alba Berlin verstärkt Fahrzeugflotte mit drei neuen E-Trucks

Die offizielle Schlüsselübergabe des elektrischen Müllpresswagens, der Ladebordwände und des Abrollkippers erfolgte mit dem Hersteller Volvo in der Marzahner Straße.
Copyright: Alba

Die Fahrzeuge gehören zu den Modellreihen „Volvo FL Electric“ und „Volvo FE Electric“. Die neuen Lkws verfügen über bis zu 450 PS gespeist aus vier Batterie-Paketen und eignen sich mit Reichweiten bis zu 150 Kilometern (Abrollkipper), 300 Kilometern (Ladebordwände) und bis zu 100 Kilometern (Müllpresswagen) besonders für städtische Transportaufgaben. Konkret spart ALBA durch den Einsatz der nachhaltigen und emissionsfreien Technologie je Fahrzeug rund 55.000 Kilogramm Kohlendioxid ein, die ein herkömmlicher Dieselantrieb ausstoßen würde.

Durch einen ersten Förderaufruf hatte Alba durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr insgesamt zwölf Fahrzeuge bewilligt bekommen, die Alba deutschlandweit auf seine Standorte verteilte. Bereits Anfang des Jahres traf der erste vollelektrische Müllpresswagen bei Alba in Braunschweig ein und läuft seitdem einwandfrei im täglichen Einsatz. Jetzt ging der Roll-out weiter: Alba-Standorte in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Baden-Württemberg werden ebenfalls in Kürze in den Genuss der E-Trucks kommen. In einem zweiten Förderaufruf wurden bereits weitere 19 Fahrzeuge bewilligt.

Eine weitere Besonderheit: Der E-Truck von Volvo verursacht kaum Fahrgeräusche. Das ist angenehm für die Ohren, erfordert aber erhöhte Aufmerksamkeit insbesondere von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. Damit Elektroautos nicht überhört werden, hat die EU bereits entschieden, dass bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h ein vereinheitlichtes Geräusch erzeugt werden soll. Der Volvo FE Electric ist, wie nahezu alle Fahrzeuge von ALBA, zur weiteren Sicherheit im Straßenverkehr mit einem modernen Abbiege-Assistenten ausgestattet.

Die E-Trucks von ALBA werden im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit insgesamt rund 1,1 Millionen Euro im ersten Förderaufruf durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Güterverkehr bewilligt.

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