Selbstlernendes System zur Detektion von Störstoffen bei der Bioabfallsammlung

C-Trace will auf der IFAT sein selbstlernendes Störstofferkennungssystem C-detect vorstellen werden.
Viel zu häufig landen Störstoffe im Biomüll, die den Recyclingprozess aufwändig und teuer oder sogar unmöglich machen. Dem neuen System zur Störstofferkennung c-detect entgeht nichts und bietet eine sichere Nachweisführung von Verunreinigungen und deren Verursacher:innen. Bild: c-trace

„Im Rahmen der Fortentwicklung der Kreislaufwirtschaft, spielt die Qualität von Stoffströmen eine immer wichtigere Rolle. Die Novelle der Bioabfallverordnung setzt hier unmissverständliche Zeichen,“ so Michael Eikelmann, Geschäftsführer bei C-trace. „Um mehr Sortenreinheit zu erzielen, müssen die Störstoffe bereits bei der Sammlung bewertet und reduziert werden. Genau hier setzten wir mit dem neuen System an und nutzen dazu künstliche Intelligenz.“ Um die Stoffreinheit von Bioabfällen – vor allem gegenüber Kunststoffen – abzusichern, stehe mit C-detect ein System zur Detektion von Störstoffen in den zur Entsorgung bereitgestellten Bioabfallbehältern zur Verfügung. Dazu nutze C-trace die Technologie des computerbasierten Sehens (Computer Vision, CV). Das System schaue sprichwörtlich mit einer Kamera in jede Biotonne und bewertet den Inhalt mittels angelernter künstlicher Intelligenz.

Mit der optischen Prüfung der zur Abfuhr bereitgestellten Biotonnen auf Verunreinigungen, beginne die Sicherstellung der Kontroll- und Grenzwerte der Bioabfallverordnung bereits an der Quelle. Die von den Bürger:innen verursachten Fehlwürfe würden in ihrer Vielfalt geprüft. Im Falle von Reklamationen durch die Verursacher:innen könne durch die gesicherte Datenlage der Beweis zur Rechtmäßigkeit von förderlichen Maßnahmen im Rahmen der jeweiligen Abfallsatzung angetreten werden. Die generierten Daten ermöglichten sowohl Beratungs- und Ordnungsmaßnahmen wie auch ein gezieltes Stoffstrommanagement. Als Mittel der Zuordnung zum Verursacher diene dabei das Identsystem C-ident. Nur so lasse sich der Kreis schließen und dem Bürger die Qualität des Bioabfalls zuordnen. Eine potentielle Arbeits- und Gesundheitsbelastung von Mitarbeiter:innen bei manuellen Kontrollen werde vermieden. Zudem erreiche man mit einem automatisierten System eine 100 %-ige Abdeckung der Kontrolle.

Halle A6, Stand 451

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