Studie unterstreicht Rolle von Aluminiumdosen in Kreislaufwirtschaft

Eine vom International Aluminium Institute (IAI) in Auftrag gegebene Studie über das Recycling von drei Getränkeverpackungsmaterialien - Aluminium, Glas und Kunststoff (PET) - hat gezeigt, dass Aluminiumdosen eine Kreislaufwirtschaft am besten unterstützen.
Foto: Tim Reckmann; pixelio.de

Die Studie zeigt, dass im Vergleich zu Aluminiumdosen mehr Glas- und Kunststoffflaschen auf Mülldeponien landen, weil sie nicht gesammelt werden. Außerdem sind die Verluste im Recyclingsystem nach dem Sammeln bei PET- und Glasflaschen dreimal so hoch wie bei Aluminiumdosen.

Marius Baader, Geschäftsführer von Aluminium Deutschland (AD), betonte: „Die Studie unterstreicht die Vorreiterrolle der Aluminium-Getränkedose in der Circular Economy. Deutschland erreicht hier bereits heute eine Recycling-Quote von 99 Prozent und ist damit Weltmeister in dieser Disziplin. Dank eines gut funktionierenden Pfandsystems sehen wir hierzulande das Paradebeispiel für Closed-Loop-Recycling. Die deutsche Aluminiumindustrie investiert in die modernsten Recyclingtechnolgien und betreibt die weltweit fortschrittlichsten Recyclinganlagen. Und sie wird ihre Bestrebungen auch über die Dose hinaus intensivieren.“

Im Auftrag des IAI hat Eunomia Research and Consulting Daten in fünf Regionen untersucht: Brasilien, China, Europa, Japan und die USA. Untersucht wurden die Verarbeitungsverluste am Ende des Lebenszyklus von Aluminiumdosen, Glasflaschen und Kunststoffflaschen (Polyethylenterephthalat – PET). Die Studie betrachtet auch die Sammlung, die Sortierung, die Wiederaufbereitung und die thermische Verarbeitung, das Recycling in geschlossenen Kreisläufen und das Recycling in offenen Kreisläufen.

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