Das Abstimmungsergebnis sei zwar keine Überraschung gewesen, denn der Prozess der Verschmelzung werde seit mehreren Jahren in beiden Vereinen vorbereitet. „Trotzdem freuen wir uns sehr, dass sich die Mitgliedschaft nun bei der endgültigen Beschlussfassung so positiv dafür ausgesprochen hat. Gemeinsam werden wir mehr erreichen können, um Ressourcen – neu zu denken“, so Dr. Gosten, Vorstandssprecher der DGAW.
Auch Prof. Loewen, Vorstandsvorsitzender des ANS zog eine durchweg positive Bilanz: „Die Arbeit der letzten Jahre hat sich ausgezahlt. So können wir das Expertenwissen beider Vereine zukünftig bündeln und dadurch Synergien nutzen.“
Mit dem ANS und der DGAW bestanden bisher zwei Fachvereinigungen, die zu großen Teilen deckungsgleiche Arbeitsgebiete und Ziele haben. Beide sind gemeinnützige Vereine, die auf die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft fokussieren und sich in den letzten Jahren neben der klassischen Abfallbehandlung verstärkt Themen wie Bioenergie, Klima- und Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit sowie den grundsätzlichen Hemmnissen der Kreislaufwirtschaft gewidmet haben. Die Mitglieder profitieren durch die Verschmelzung von einem erweiterten Angebot an Aktivitäten, Arbeitskreisen, Fachveranstaltungen und der Meinungsführerschaft.
Die Verschmelzung wird formal zum 31.12.2021 erfolgen.