Carbonclean und EEW vertiefen Zusammenarbeit bei Carnot Batterie

EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat Carbon-Clean Technologies (carbonclean) mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt.
Dieter Schütz, pixelio.de

Beide Unternehmen vertieften damit ihre Zusammen-arbeit. Zwei erklärte Ziele seien, technische Erkenntnisse über die Integration der Carnot Batterie in energetische Abfallverwertungsanlagen zu erlangen und wirtschaftliche Betriebskonzepte für immer differenziertere Strom- und Wärmemärkte zu entwickeln. Die Machbarkeitsstudie werde aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.

Bernard M. Kemper, Vorsitzender der Geschäftsführung von EEW: „Zwei Dinge werden für die Energiemärkte der Zukunft entscheidend sein: Erneuerbarkeit der Energieträger und Flexibilität der Energielieferanten.“ Energie, gewonnen aus der Ressource Abfall, sei zu 50 Prozent biogenen Ursprungs und gelte für diesen Anteil als Erneuerbare Energie. Die Flexibilisierung energetischer Abfallverwertungsanlagen stehe jedoch technologiebedingt noch ganz am Anfang. Mit der Carnot Batterie existiere aber eine Technologie, aus der regenerativen Quelle Abfall erzeugten Strom für Zeiten verfügbar zu machen, in denen mehr Bedarf besteht als befriedigt werden kann. Derzeit leisteten dies in erster Linie konventionelle Kraftwerke.

Carbonclean hat auf Basis einer thermokeramischen Energiespeicherung eine Technologie – die Carnot Batterie – entwickelt, womit energetische Abfallverwertungsanlagen als flexible Speicherkraftwerke in den Elektrizitätsmarkt integriert werden können. EEW ist Partner auf dem Weg zur erstmaligen Erprobung dieser Technologie in Deutschland.

Lars Zoellner, CEO von carbonclean: „Die Zusammenarbeit mit EEW als Marktführer auf dem Gebiet der energetischen Abfallverwertung wird uns wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung und den Betrieb unserer Carnot Batterie liefern. Wir sehen darin einen wesentlichen Schritt hin zur Markteinführung unserer Technologie, die einen entscheidenden Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der Energie- und Wärmewende leisten kann.“

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