Fritz-Kola setzt auf Mehrweg und regionale Produktion

Im Januar starten Fritz-Kola und Alwa Mineralbrunnen eine neue Produktion. Abgefüllt wird in Sersheim bei Ludwigsburg in Glasmehrweg. Zur Senkung der CO2-Bilanz soll der Standort die regionale Versorgung sicherstellen.
Mirco Wolf Wiegert (Gründer und Unternehmer Fritz-Kola) mit Denise Kaufmann (Geschäftsführerin Marketing & Vertrieb Winkels-Gruppe). (Quelle: Fritz-Kulturgüter)

Mit der Winkels Gruppe hat Fritz-Kola nach eigenen Angaben einen lokalen Partner für die Produktion in Süd-Westdeutschland gefunden. Bis März soll das gesamte Portfolio des Getränkeherstellers vor Ort verfügbar sein und die Transportwege in der Region verkürzen. Die Kooperation ermögliche es dem Hamburger Getränkehersteller, auf die steigende Nachfrage seitens der Konsumenten zu reagieren. Dieses wachsende Interesse habe sich 2020 besonders stark im allgemeinen Segment der reinen Colagetränke in Glasmehrweg gezeigt. Hier habe das Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr 41 Prozent betragen.

Hinzu komme, dass auch der Punkt Plastikvermeidung für Konsumenten wichtiger werde. So sei der Glasmehrweganteil im vergangenen Jahr von 10,3 auf 11,3 Prozent gestiegen, während sich der Anteil von PET-Verpackungen als rückläufig erwiesen habe. In der Winkels Gruppe sieht der Getränkehersteller einen Partner, der diese Werte teilt und bereit ist, gemeinsam in Glasmehrweg zu investieren: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit. Dank dieser Kooperation können wir Glasmehrweg und CO2-Reduzierung vorantreiben und unser Netzwerk weiter ausbauen, um Verbraucherinnen und Verbrauchern nachhaltige und gute Getränke anzubieten“, so Mirco Wolf Wiegert, Gründer und Unternehmer hinter Fritz-Kola.

Durch die neue Produktionsstätte will der Getränkehersteller seinem Ziel „100% Strom aus Erneuerbaren Energien bis 2021“ näherkommen. Denn die Winkels Gruppe führe bereits seit 2014 ein zertifiziertes Energiemanagement. Dieses soll eine stetige Weiterentwicklung bei den Themen Energieeinsparung und Nachhaltigkeit sichern. Ebenso nachhaltig sieht der Partner die Poolmehrwegflaschen, die für seine Produkte eingesetzt werden. Diese können laut Fritz-Kola bis zu 50-mal wiederverwendet werden und verringern durch den gemeinsamen Flaschenpool Transportwege bei der Rückführung des Pfands.

„Nicht nur für Verbraucherinnen und Verbraucher wird das Thema Umwelt- und Klimaschutz immer wichtiger, auch wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und möchten mit der neuen Glasanlage das Thema Nachhaltigkeit weiter vorantreiben. Umso mehr freuen wir uns mit fritz-kola einen Partner gefunden zu haben, der diese Werte wie kein anderer lebt“, sagt Gerhard Kaufmann, geschäftsführender Gesellschafter der Winkels Gruppe.

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