ASA führt 2021 erneut Ringversuch durch

Die ASA möchte auch im nächsten Jahr ihre Mitgliedsbetriebe bei der Optimierung der Abläufe in der MBA und bei der Kontrolle der Qualität verschiedener In- und Outputmaterialien unterstützen.
Peter Freitag, pixelio.de

Insbesondere die Qualität des erzeugten MBA-Austrags und die sichere Einhaltung der Deponiekriterien auf der Grundlage einheitlicher Prüfbestimmungen. Aber erstmalig soll auch die Methodik zur Ermittlung des Gasbildungspotentials von Bioabfällen im Input von Vergärungsanlagen nach den Vorgaben der VDI 4630 standardisiert geprüft werden.

„Um eine einheitliche, qualitätsgesicherte Methodik für die Betriebe zu gewährleisten hat die ASA bereits in den Jahren 2012, 2015 und 2018 einen bundesweiten Ringversuch durchgeführt und die erfolgreich teilnehmenden Labore zertifiziert, die dadurch ihre Tätigkeit als Untersuchungsstelle für MBA-Austrag erfolgreich durch ihre Analysen nachweisen konnten.“ so Johanna Weppel, Referentin der Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA).

Im Ringversuch für MBA-Austragsproben werden aus einer MBA Austragsproben zur Deponierung an alle teilnehmenden Labore versandt und durch die Labore untersucht werden. Der Untersuchungsumfang der Proben erstreckt sich auf die Aufbereitung, Analytik und Auswertung. Die Untersuchungsparameter umfassen die spezifischen Zuordnungskriterien für mechanisch-biologisch behandelte Abfälle gemäß der aktuell gültigen Deponieverordnung. Die Analysemethoden richten sich ebenfalls nach den Vorgaben der aktuellen DepV sowie den Güte- und Prüfbestimmungen der aktuellen RAL-RG 504.

„Ergänzend zum Ringversuch für MBA-Austragsmaterial möchten wir erstmalig einen Ringversuch für den Gärtest aus Bioabfall anbieten!“ ergänzt Jens Ohde, Vorstandsmitglied der ASA. „Anlagenbetreiber profitieren davon, wenn sie bei Inbetriebnahme und Anlagenoptimierung auf belastbare Analysenergebnisse von zertifizierten Laboren zurückgreifen können, um den Gasertrag der eigenen Vergärungsanlage überprüfen zu können.“, so Ohde weiter.

Der angestrebte Ringversuch für Bioabfall basiert auf der VDI-Richtlinie 4630 „Vergärung organischer Stoffe – Substratcharakterisierung, Probenahme, Stoffdatenerhebung, Gärversuche“. Die Methoden richten sich nach den Vorgaben der genannten VDI-Richtlinie.

„Wie bereits in den vorangegangen Jahren erhalten die beteiligten Labore im Anschluss des Ringversuches die Auswertung und bei erfolgreicher Teilnahme wird den Laboren ein Zertifikat zum Nachweis über die bestandenen Parameter ausgestellt.“ ergänzt Johanna Weppel abschließend.

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