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Projekt untersucht Mikrokunststoffe in den Seen Europas

In dem EU-LIFE geförderten Projekt „Blue Lakes“, soll das Vorkommen von Mikrokunststoffen in italienischen und deutschen Seen untersucht werden, um Maßnahmen zu deren Verringerung und Unterbindung abzuleiten.
Foto: H. Hach; pixabay.com
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Im Rahmen des vom LIFE-Programm der Europäischen Kommission geförderten und von pPlasticsEurope mitfinanzierten vierjährigen Projektes sind verschiedene Akteure beteiligt, so aus den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft bis hin zu Verwaltung und Behörden einschließlich Gemeinden und Bürger. Die Koordination obliegt Legambiente, einem italienischen Umweltverband.

Für Virginia Janssens, Managing Director von PlasticsEurope, ist das Engagement des Verbands von hoher Relevanz: “Kunststoffabfälle in der Umwelt sind nicht hinnehmbar. Unsere Beteiligung am Blue Lakes-Projekt ist Ausdruck unseres Engagements bei der Suche nach Antworten auf die größten Umweltfragen, insbesondere im Hinblick auf Abfälle in Meeren und anderen Gewässern. Wir sind uns darüber bewusst, dass dieses Problem an der Quelle angegangen werden muss. Um wirksame Beiträge zu erzielen, bedarf es der Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen auf lokaler, europäischer und internationaler Ebene. PlasticsEurope ist stolz darauf, zu den Hauptunterstützern des Projektes zu gehören – gemeinsam mit Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette sowie mit Umweltorganisationen, der Zivilgesellschaft und politischen Entscheidern. Nur mit einer offenen und kooperativen Haltung gegenüber gemeinsamen Initiativen und Programmen wie dem Blue Lakes-Projekt, können wir den dringend notwendigen Wandel vorantreiben.“

Im LIFE Blue Lakes-Projekt liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten auf drei Seen in Italien und zwei Gewässern in Deutschland, den Bodensee und den Chiemsee. Ziel ist es, standardisierte Vorgehensweisen für bestmögliche Maßnahmen zu entwickeln, damit diese anschließend auch für andere Seen und Gewässer in Europa genutzt werden können.

PlasticsEurope wirkt zum einen an der wissenschaftlichen Bewertung der möglichen Auswirkungen von Mikrokunststoffen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt mit. Zum anderen ist der Verband auch an der Koordination zur Entwicklung standardisierter Messverfahren, so zur Probennahme, Probenaufbereitung und Analytik beteiligt.

Weitere Informationen zum Projekt

Quelle: Plastics Europe Deutschland

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