Henkel schließt Anleihe zur Reduzierung von Plastikabfall ab

Als nach eigenen Angaben weltweit erstes Unternehmen hat Henkel einen „Plastic Waste Reduction Bond“ abgeschlossen.
Henkel hat als erstes Unternehmen eine Anleihe zur Reduzierung von Plastikabfall abgeschlossen. Bild: Henkel

Die Erlöse dieser Anleihe – eine Privatplatzierung mit den japanischen Versicherungsunternehmen Dai-ichi Life und Dai-ichi Frontier Life – sollen in Projekte investiert werden, die Teil der Aktivitäten von Henkel zur Reduzierung von Plastikabfall sind. Die Anleihe hat ein Gesamtvolumen von 70 Millionen US-Dollar und eine Laufzeit von fünf Jahren.

Der „Plastic Waste Reduction Bond“ unterstreiche das Engagement von Henkel, eine Kreislaufwirtschaft zu fördern und Kunststoffabfall zu reduzieren, und damit für das Thema Sustainable Finance. Gleichzeitig biete er die Möglichkeit, weitere Erfahrungen mit Finanzprodukten zu sammeln, die Nachhaltigkeitsaspekte enthalten.

Die Erlöse der Anleihe sollen zur Finanzierung wesentlicher Projekte und Aktivitäten beitragen, die Henkel zur Erreichung seiner Verpackungsziele für das Jahr 2025 umsetzt. Bis dahin sollen 100 Prozent der Verpackungen von Henkel recycelbar oder wiederverwendbar werden* und die Menge an neuen Kunststoffen aus fossilen Quellen soll um 50 Prozent reduziert werden. Außerdem will das Unternehmen dazu beitragen, dass keine Kunststoffabfälle in die Umwelt gelangen. Neben der Entwicklung von nachhaltigen Verpackungslösungen ist Henkel an zahlreichen Partnerschaften und branchenübergreifenden Initiativen beteiligt, die darauf abzielen, Innovationen in der Verpackungsentwicklung voranzutreiben und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft zu fördern. So ist das Unternehmen Gründungsmitglied der Alliance to End Plastic Waste (AEPW) und Partner der Plastic Bank.

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