Neue Technologie zur Erkennung dunkler Glasscherben

Recycling von Hohlgläsern hat in Europa mittlerweile einen wichtigen Stellenwert.
Bild: Redwave

Durch die Sortiertechniken der Röntgenfluoreszenz und der optimierten Kamerasysteme können 74%1 der verkauften Glasverpackungen recycelt und dem Produktionsprozess neuer Glasverpackungen zugeführt werden.

Beim Sortierprozess entsteht bisweilen ein Verlust an Glasscherben, der vorrangig auf die Fraktion des KSP‐Abfalls (Keramik‐, Steine‐ und Porzellan) entfällt. Der Glasanteil in diesen Abfallfraktionen liegt teilweise bei bis zu 90%. Grund für diesen hohen Glasverlust sind Falschdetektionen durch teilweise veraltete Sortiertechnik. Durch den niedrigen Transmissionswert können dunkle und dicke Gläser nicht mehr von lichtundurchlässigem KSP unterschieden werden und steht daher nicht als verkaufsfähiges Produkt zur Verfügung ‐ zugleich muss für die Entsorgung bezahlt werden.

Redwave hat durch Weiterentwicklung der eigens für Glassortierung entwickelten Sensorik und Sortiersoftware eine bislang unübertroffene Erkennungsrate von dunklen Gläsern erreicht. Die Sortierbarkeit von dunklen Glasstücken wurde damit um mehr als 50% gesteigert, dabei gibt es gleichzeitig keinerlei Einbußen hinsichtlich der Sortierbarkeit von Halbfarben oder dünnem Porzellan. Die neue Sensorik und Sortiersoftware kann in bestehenden Redwave-Sortiermaschinen nachgerüstet werden.

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