Neue Anlage zur alternativen Brennstoffproduktion

MVW Lechtenberg & Partner und die Nehlsen AG haben die Gründung der Projektgesellschaft „Blue River Recycling Ems GmbH & Co KG“ angekündigt, die künftig Ersatzbrennstoffe produzieren soll.
Q_pictures, pixelio.de
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Für die Umsetzung des Projektziels soll auf dem Gelände der BERA GmbH & Co. KG in Papenburg eine neue Anlage mit einem Investitionswert von rund 12 Millionen Euro entstehen, die bereits im Januar 2021 in Betrieb genommen werden soll. In der Anlage sollen 20 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

In der Anlage sollen bisher ungenutzte, nicht recyclingfähige Mischkunststoffe aus den dualen Systemen als auch industrielle Abfälle von Entsorgungs- und Industriebetrieben aus dem In- und Ausland zu hochheizwertreichen Pellets verarbeitet werden, die als alternative Brennstoffe in energieintensiven Industrieanlagen, wie Zement- oder Stahlwerken, eingesetzt werden können. „Durch die Pelletierung der Abfallstoffe können wir eine gleichbleibend hohe Qualität der Brennstoffe sicherstellen. Zudem sparen wir aufgrund des höheren Schüttgewichtes erhebliche Mengen an CO2-Emissionen für den Seetransport ein; dies ermöglicht unseren Kunden darüber hinaus, ihre ehrgeizigen CO2- Einsparungsziele zu erreichen“, so Dirk Lechtenberg und Holger Wedemann, Geschäftsführer des neugegründeten Unternehmens.

Modernste Sortiertechnik, die vollautomatisierte Qualitätskontrolle zur Überwachung der gleichbleibend hohen, homogenen und heizwertreichen Qualität der Pellets sowie das umweltfreundliche Energiekonzept mit eigenem Blockkraftheizwerk zur autarken Energieversorgung machten die neue Anlage zur innovativsten ihrer Art. Ihre Kapazität soll jährlich rund 100.000 Tonnen an Pellets betragen.

„Wir freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Partner, der Nehlsen AG“, sagt Dirk Lechtenberg und Nehlsen-Vorstandvorsitzender Oliver Groß ergänzt: „Mit unserer Kooperation bündeln wir umfassende Erfahrung und Know-how aus zwei Branchen und bringen so das Thema der alternativen Brennstoffe ein gutes Stück voran!“

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