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CO2-Bilanzierung von Kunststoff-Rezyklaten

Auf Produktebene stellt der Einsatz von Rezyklaten eine interessante Möglichkeit dar, um die CO2-Bilanz signifikant zu verbessern, denn das Recycling von Kunststoff ist mit wesentlich weniger Treibhausgasemissionen verbunden als die Herstellung von neuem Kunststoff.
Bei einer CO2-Bilanz müssen möglichst alle Treibhausgasemissionen der Produktion sowie vor- und nachgelagerter Prozesse betrachtet werden. Die Frage, wie diese Emissionen bei einer CO2-Bilanz für Rezyklate technischer Kunststoffe zu berücksichtigen sind, ist Gegenstand des Forschungsprojekts SCO2RE. Bild: SKZ
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Um jedoch eine verlässliche Aussage über das tatsächliche Verbesserungspotential treffen zu können, bedarf es einer transparenten, nachvollziehbaren und vergleichbaren Methode zur Berechnung der CO2-Bilanz. Dies soll durch das im April 2020 gestartete Forschungsvorhaben SCO2RE für Rezyklate technischer Kunststoffe (post-industrial) ermöglicht werden.

Im Rahmen des Projekts erarbeiten das Kunststoff-Zentrum SKZ und die drei Kunststoffwiederaufbereiter Hoffmann + Voss, MKV und Pentac Polymer einheitliche, branchenweit akzeptierte Berechnungsregeln für die CO2-Bilanzierung. Darauf aufbauend sollen eine Plattform und ein praxistaugliches Instrument entwickelt werden, um eine einfache, zuverlässige und transparente Ermittlung der CO2-Bilanz zu ermöglichen.

Bei der Entwicklung eines solchen einheitlichen Standards ist die Einbindung vieler Akteure aus der gesamten Branche sehr wichtig. Interessierte Organisationen und Personen sind daher herzlich eingeladen, sich in das Projekt einzubringen.

Das Projekt „SCO2RE: Beförderung des Einsatzes von Sekundär-Kunststoff durch eine einheitliche Methode für die CO2-Bilanzierung von technischen Rezyklaten“ wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

Quelle: SKZ

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