Veolia und LEAG bauen EBS-Verbrennung in der Lausitz

Im Rahmen eines Joint Ventures will Veolia Deutschland gemeinsam mit dem ostdeutschen Energieunternehmen LEAG in eine Anlage für die energetische Verwertung von Ersatzbrennstoffen (EBS) in der Lausitz investieren.
MVA
Gabi Schoenemann, pixelio.de

Mit dem Neubau im bestehenden Industriegebiet Kraftwerk Jänschwalde sollen erforderliche Kapazitäten für die thermische Behandlung nicht recycelbarer, als EBS aufbereiteter Abfälle geschaffen werden. Die dabei freiwerdende Wärmeenergie könne als Fernwärme, Prozessdampf und zur Stromerzeugung genutzt werden. Die Gründung der gemeinsamen Projektgesellschaft soll vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung bis März 2020 erfolgen. Beide Partner werden zu je 50 Prozent beteiligt sein.

Die geplante Investition leiste einen weiteren Beitrag zur Strukturentwicklung in der Region: Die EVA Jänschwalde soll rund 50 neue Arbeitsplätze schaffen und zusätzlich zur Sicherung von Aufträgen für Servicepartner und zur regionalen Wertschöpfung beitragen.

Die EVA Jänschwalde werde nach neuesten Effizienz- und Umweltstandards geplant. Vorbehaltlich des gesetzlich vorgeschriebenen Genehmigungsverfahrens, das im ersten Quartal 2020 startet, und einer positiven Investitionsentscheidung der Projektpartner, soll der Baustart der Anlage 2021 an einem bereits erschlossenen Standort im Industriegebiet Kraftwerk Jänschwalde östlich des Kraftwerksblocks F erfolgen. Drei Jahre später könnte die EVA Jänschwalde dann in Betrieb gehen.

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