BMU startet Dialogprozess zu PtX

Das Bundesumweltministerium hat einen Dialogprozess begonnen, um die Entwicklung von Brenn- und Treibstoffen aus erneuerbaren Energien voranzutreiben und zugleich in ökologische Bahnen zu lenken.
Thorben Wengert, pixelio.de
Thorben Wengert, pixelio.de

Den Auftakt bildet eine Konferenz heute im Bundesumweltministerium in Berlin, an der rund zweihundertfünfzig Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Gewerkschaften über den zukünftigen Einsatz von „Power-to-X“ (PtX) diskutieren.

Im Mittelpunkt der Konferenz, die das BMU erstmalig ausrichtet, sollen ökologische Aspekte, die globale Dimension von PtX und die Perspektiven, die die neue Technologie für deutsche Unternehmen auf dem Weltmarkt bietet, stehen.

Für die breite Akzeptanz dieser innovativen und zukunftsfähigen Technologie komme es auf ökologische und soziale Leitplanken bei der Herstellung und Nutzung an. Auf der Konferenz sollen Expertinnen und Experten aus Industrie und Verbänden über diese ökologischen Anforderungen diskutieren, aber auch darüber, wie ein möglichst schneller Markthochlauf von PtX-Produkten erfolgen kann.

Bundesumweltministerin Schulze: „Für deutsche Unternehmen, beispielsweise im Anlagenbau, bieten sich hier gute Exportchancen. Seit Jahren sind sie bei der Entwicklung und Anwendung der verschiedenen technologischen Optionen für PtX führend. Diesen Vorsprung gilt es zu halten.“ Nötig seien ein schneller Markteintritt und Hochlauf dieser Technologien, sowohl national wie auch international. „Ich möchte mit den Beteiligten darüber diskutieren, wie wir die Rahmenbedingungen dafür schaffen können. Ich lasse unsere Experten derzeit prüfen, mit welchen konkreten Instrumenten wir den Markthochlauf im Bereich Luftverkehr forcieren können. Im Klimaschutzprogramm 2030 haben wir einen entsprechenden Prüfauftrag für eine Quote verankert. Diesen setzen wir nun um.“

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