Alpla steigt in HDPE-Recycling ein

Alpla will mit dem Kauf zweier spanischer Unternehmen in Spanien in das Recycling von Polyolefinen einsteigen.
Mitte Oktober 2019 unterzeichnete Alpla die Kaufverträge für die Übernahme von Suminco S.A. in Montcada (im Bild) und Replacal S.L. in Palencia. Bild: Alpla

Im Oktober hat Alpla nach eigenen Angaben die Kaufverträge für die Übernahme von Suminco S.A. in Montcada (nahe Barcelona) und Replacal S.L. in Palencia (nördlich von Madrid) unterschrieben. Beide Betriebe seien Teil eines spanischen Familienunternehmens mit mehr als 35 Jahren Erfahrung in der Herstellung von HDPE-Rezyklaten. Die Jahreskapazität der Werke mit insgesamt 50 Mitarbeitenden soll auf bis zu 35.000 Tonnen ausgebaut werden. Die operativen Geschäfte würden mit dem bestehenden Management wie bisher weitergeführt. Über die Details hätten die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.

„Die Investition in die zwei Recyclingwerke in Spanien bringt uns wieder einen Schritt näher an unser Gesamtziel, der führende Hersteller für nachhaltige Verpackungen aus Kunststoff zu sein“, erklärt Georg Lässer, Head of Recycling bei Alpla.

Ein Großteil der HDPE-Rezyklate von Suminco und Replacal floss bisher in die Herstellung von Wellrohren für Abwassersysteme und andere industrielle Anwendungen. Ziel von Alpla sei es, die geeigneten Rezyklate für die Herstellung von Verpackungen einzusetzen. „Wir sichern die Materialversorgung unserer Produktionsbetriebe und leisten einen Beitrag für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft“, betont Lässer. Der bisherige Eigentümer Jose Peruga ergänzt: „Seit mehr als drei Jahrzehnten sind unsere Produkte für ihre gute Qualität anerkannt. Mit Alpla eröffnen sich neue Möglichkeiten: Durch die Neuerungen werden unsere Produkte sogar noch weiter profitieren. Und Alpla kann Verpackungen aus HDPE mit einem hohen Recyclinganteil herstellen, so wie es Kunden und Konsumenten verlangen.“

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