Joint Venture bei Müllfahrzeugen

Zöller-Kipper übernimmt 60 Prozent der Anteile des Fahrzeugherstellers Farid, FEG Brivio von den Familien Orecchia, Mazzini-Martinelli und Brivio. Die Gründerfamilien sollen auch weiterhin am Unternehmen beteiligt bleiben.
Marco Orecchia (links) und Thomas Schmitz (Foto: Zoeller, Filippo Alfero)

Die Zoeller-Gruppe will durch die mehrheitliche Übernahme von Farid ihre Marktpräsenz ausbauen. Thomas Schmitz, CEO der Gruppe, sieht diese Kooperation positiv: „Mit diesem Schritt erweitern wir unsere Produkt- und Servicepalette und können mit vereinten Kräften die Kunden noch schneller und umfassender bedienen.“ Marco Orecchia, CEO von Farid: „Die Eigentümerfamilien Orecchia, Mazzini-Martinelli und Brivio freuen sich sehr auf die Zusammenarbeit mit Zoeller. Wir bauen auf eine sehr erfolgreiche, gemeinsame Zukunft in einer starken Gruppe und können dadurch ein noch breiteres Fahrzeug- und Dienstleistungsangebot anbieten.“

Das Unternehmen beschäftigt nach Angaben von Zoeller über 550 Mitarbeiter in Italien, im Vereinigten Königreich, in Frankreich und in der Schweiz und produziert in drei Werken. In Italien gehöre das Unternehmen zu den führenden Herstellern für Kommunalfahrzeuge der verschiedenen Aufbaugrößen und exportiert in über 80 Länder. 2018 erreichte es einen Umsatz von 140 Millionen Euro.

Die Zoeller Gruppe, Anbieter von Liftersystemen und Abfallsammelfahrzeugen in Europa, ist derzeit mit 1.700 Mitarbeitern in sechs Ländern tätig und erwirtschaftete 2018 einen Jahresumsatz von 270 Millionen Euro. Zoeller ist Teil der Kirchhoff Ecotec, der Umweltsparte der Kirchhoff Gruppe, zu der auch der Entsorgungsfahrzeughersteller Faun gehört und die 2018 mit 13.000 Beschäftigten einen Jahresumsatz von 2,15 Milliarden Euro erzielte.

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