Borealis und Erema wollen Kooperation verstärken

Borealis und Erema haben eine Absichtserklärung (LoI, Letter of Intent) unterzeichnet, um ihre Zusammenarbeit im Rahmen des mechanischen Recyclings zu intensivieren.
Manfred Hackl, CEO EREMA Group GmbH (links) mit Günter Stephan, Head of Mechanical Recycling, Borealis Circular Economy Solutions, Borealis AG. Copyright: Borealis

Das gemeinsame Ziel bestehe in der Weiterentwicklung von Technologien für mechanisches Recycling, um den Umstieg auf eine Kunststoff-Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen. Darüber hinaus bezwecken die beiden Unternehmen, die Recyclingprozesse zu optimieren, um die steigende Marktnachfrage nach hochwertigeren Rezyklaten für die Verwendung in High-End-Anwendungen zu bedienen.

Das ultimative Ziel dieser intensivierten Kooperation sei der schnelle Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft – dabei wollen Borealis und Erema vor allem in den folgenden Bereichen verstärkt zusammenarbeiten:

  • Entwicklung optimierter Technologien und Prozesse des mechanischen Recyclings, indem die jeweiligen Kernkompetenzen der beiden Unternehmen genutzt werden: Borealis’ Fachkenntnisse im Polymerbereich, Eremas Expertise im Engineering; zu diesem Zweck sollen gemeinsame Tests, Versuche und Pilotprojekte durchgeführt werden.
  • Wissensaustausch und Best Practices, um neue und praktische technische Lösungen zu entwickeln und zu implementieren.
  • Optimierte Rezyklate sollen in größeren Mengen verfügbar sein, verbesserte mechanische Eigenschaften aufweisen, sich für High-End-Anwendungen eignen und innerhalb kürzerer Zeit im Markt eingeführt werden.
  • Standardisierung und Harmonisierung eingesetzter Rohstoffe und produzierter Rezyklate (Pellets), um umfassendere Einsatzmöglichkeiten von Recyclinglösungen für individuelle Endanwendungen zu schaffen, vor allem für Konsumprodukte des täglichen Gebrauchs.
  • Ausbau der mechanischen Recyclingindustrie: Erforschung des Potentials größerer Anlagen und steigender Produktionsmengen, um Liefersicherheit und -zuverlässigkeit für den Markt sicherzustellen.
  • Zusammenarbeit für fortschrittlichere Marktforschung, um ausreichende Mengen spezifischer Materialarten zu liefern, die von den Kunden gewünscht werden.

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