Coca-Cola investiert in Kreislaufwirtschaft und Recycling

Zum Tag der Verpackung meldet Coca-Cola das Erreichen einiger Meilensteine auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft.
Bild: Thorben Wengert, Pixelio.de

Coca-Cola verstehe Verpackungen als wertvolle Ressource und investiere in das Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Gemeinsam mit Experten aus der Recyclingwirtschaft arbeite das Unternehmen kontinuierlich an Möglichkeiten, Verpackungen zu verbessern. Besonders würden die Entwickler darauf achten, den Materialeinsatz zu verringern, neue Alternativen von Materialien zu nutzen und die Wiederverwertung der Materialien sicherzustellen. Erste Meilensteine auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft seien erreicht:

  • Bereits heute nutze Coca-Cola recycelte Materialien wie rPET, Altmetall für Dosen oder recyceltes Glas bei der Flaschenherstellung.
  • Bei den meisten Coca-Cola Einweg-PET-Packungen von 0,5 Litern und kleiner seien mindestens 50 Prozent rPET enthalten.
  • Die 2011 entwickelte PlantBottle-Flasche sei heute für Getränke der Marke ViO im Einsatz. Diese Flasche enthalte PET aus nachwachsenden Rohstoffen und wiederverwertetem Kunststoff und sei zu 100 Prozent recycelbar.
    • Die Glasflaschen, die Coca-Cola verwendet, enthielten im Durchschnitt 59 Prozent
    recyceltes Glas und seien heute deutlich leichter als frühere Varianten.
  • Alle Verpackungen von Coca-Cola Deutschland aus PET, Glas, Weißblech und Aluminium seien recycelbar. 99,9 Prozent der Verpackungen seien bepfandet. Sie kämen über das Pfandsystem zurück und würden wieder befüllt (Mehrweg) oder dem Recyclingkreislauf zugeführt (Einweg).
  • Coca-Cola investiere weiter in Mehrwegverpackungen. Allein in den letzten drei Jahren habe der Getränkehersteller über 200 Millionen Euro in die Erneuerung und den Ausbau des Mehrwegflaschenpools und in neue Mehrwegkisten investiert.

Neben der kontinuierlichen Verpackungsentwicklung investiere Coca-Cola auch in das Prinzip der Kreislaufwirtschaft an seinen Abfüllstandorten. In Genshagen, Karlsruhe und Dorsten würden nahezu 99 Prozent aller Produktionsreststoffe stofflich wiederverwertet.
Das Engagement für PET-Upcycling habe das Unternehmen ebenfalls erhöht. Drei Initiativen beschäftigten sich mit der Etablierung neuer PET-Aufbereitungssysteme, die es ermöglichen sollen, unabhängig von der vorherigen Nutzung größere Mengen von gebrauchtem PETMaterial für die Nutzung im Bereich der Lebensmittelverpackungen nutzbar zu machen. So sei Coca-Cola Beiratsmitglied bei DEMETO, einem europäischen Konsortium, das Technologien für chemisches Recycling entwickelt, und unterstütze das Unternehmen Ioniqa Technologies. Außerdem habe Coca-Cola eine mehrjährige Liefervereinbarung mit Loop Industries Inc. geschlossen, um 100 Prozent recycelbares Loop-PET für Verpackungen ab 2020 in Westeuropa zu beschaffen.

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