Henkel führt recycelbare schwarze Plastikverpackungen ein

Zusammen mit seinem Lieferanten Ampacet arbeitet Henkel nach eigenen Angaben an einer Lösung für schwarze Plastikverpackungen, die vollständig recycelbar sind.
Bild: Henkel

Das neue Verpackungsmaterial setze auf einen alternativen schwarzen Farbstoff, damit Flaschen nach ihrer Verwendung wieder der Wertschöpfungskette zugeführt werden können. Es soll im Mai für schwarze Flaschen der WC-Reiniger-Marke Bref eingeführt werde. Die Umstellung weiterer Henkel-Produkte soll im Laufe dieses Jahres erfolgen.

Schwarze Plastikverpackungen stellen aufgrund des bisher verwendeten Farbstoffes eine Herausforderung für die Recycling-Wertschöpfungskette dar: Recycling-Anlagen arbeiten mit der Nahinfrarot-Technologie (NIR), um die zu recycelnden Verpackungen zu identifizieren. Die optischen Sensoren nutzen die Reflexion von Licht, um das Material zu erfassen und entsprechend zu sortieren. Aufgrund ihres Farbstoffs können schwarze Plastikverpackungen jedoch von diesen optischen Sensoren nicht richtig identifiziert und sortiert werden.

Neben der Entwicklung der recycelbaren schwarzen Flasche für die Bref-Produkte würden Henkel und Ampacet derzeit an der technischen Umsetzung des neuen Materials für Verpackungen aus den unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Produktkategorien arbeiten. Bei Testläufen unter realen Bedingungen habe sich das neue Material bewährt. Das Institut Cyclos-HTP habe bestätigt, dass die Flaschen von Henkel mit der rußfreien schwarzen Farbe vollständig erkennbar und sortierbar sind. Die Verpackungsentwicklung-Teams von Henkel arbeite nun daran, das neue Material erfolgreich in weitere Verpackungsarten zu integrieren und gleichzeitig höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten. Auch der nächste Schritt sei bereits im Blick: Die Integration von recyceltem Plastik in diese Verpackungen.

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