Alpla und Fromm kooperieren bei PET-Recycling

Die Zusammenarbeit am deutschen Markt soll die vollständige Wiederverwertung von PET-Kunststoffen ermöglichen.
Die Spezialisten für Verpackungslösungen ALPLA (Österreich) und FROMM (Schweiz) haben eine Kooperation im Bereich PET-Recycling vereinbart. Bild: Alpla/Texplast.

Ziel der Kooperation zwischen Alpla und Fromm soll eine weitere Optimierung der ohnehin hohen Recyclingquoten bei PET sowie eine signifikante Reduktion der CO2-Emissionen durch eingesparte Transportwege sein. Zudem würden sich weitere Vorteile, wie beispielsweise der vereinfachte Zugang zu den Märkten in den jeweiligen Ländern, ergeben.

„Die Anforderungen unserer Produktionsbetriebe ergänzen sich sehr gut: Wir bei ALPLA benötigen hauptsächlich lebensmitteltaugliches, klares Regranulat. Fromm verarbeitet für die Umreifungsbänder bunte Flakes“, erklärt Georg Lässer, Head of Corporate Recycling Services bei Alpla. „Die Zusammenarbeit unserer Recyclingbetriebe wird Menge und Qualität der Rohstoffe für die Produktion beider Seiten sichern.“

„Die drei Recyclingwerke sind in unterschiedlichen Beschaffungsmärkten integriert und ergänzen sich bei der Rohstoffbeschaffung ideal“, unterstreicht Reinhard Fromm, Inhaber der familiengeführten Fromm-Gruppe.

Zur Alpla-Gruppe gehören die Werke von PET Recycling Team in Wöllersdorf (Österreich) und Radomsko (Polen). Diese Recyclingbetriebe verfügen über eine Jahreskapazität von ca. 45.000 Tonnen lebensmitteltaugliches rPET aus Post-Consumer-Material.

Seit 2004 ist das PET-Recyclingunternehmen Texplast in Wolfen (Deutschland) ein Tochterunternehmen der Fromm Plastics GmbH. Texplast produziert PET-Regranulat und PET-Flakes. Fromm setzt diese für die eigene Produktion von Umreifungsbändern ein, beliefert aber auch Hersteller von Getränkeflaschen, Tiefziehfolien und Fasern.

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