Thermolyse-Projekt von Enespa ist förderfähig

Das Recycling-Projekt der Enespa AG wurde durch die Sächsische Aufbaubank als förderfähig eingestuft. Für die darauf aufbauende Zusage zur finanziellen Unterstützung ist nun die Bewilligung nach dem Bundes-Immissionsschutz-Gesetz (BImSchG)-Verfahren Voraussetzung.
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Bild: Petra Bork, Pixelio

Im Rahmen der „Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur“ GRW unterstützt die Sächsische Aufbaubank Projekte, die nachhaltig Arbeitsplätze schaffen und in die Rahmenbedingungen passen. Unter diesen Voraussetzungen trafen sich Mitte Mai die Verantwortlichen der Sächsischen Aufbaubank mit dem Team der Enespa AG.

Im Industriepark Schwarze Pumpe soll das grösste Recycling-Center Europas gebaut werden und das Enespa-Projekt passe aus unterschiedlichen Gesichtspunkten perfekt dazu, waren sich die Beteiligten einig. Für Landkauf und Hallenbau biete das Netzwerk der Sächsischen Aufbaubank Hilfe.

Vor Ort sollen 20 neue Arbeitsplätze entstehen. Pro Arbeitsplatz werde das Projekt mit 750.000 Euro gefördert. Voraussetzungen dafür sind:

  • Zulassung durch die Behörden nach dem BImSchG
  • Gesicherte Gesamtfinanzierung, davon 10 % Finanzierung durch Eigenmittel und 15 % Finanzierung durch Banken
  • Investitionszeitraum: 36 Monate und Verbleibdauer mindestens 5 Jahre
  • Gewährleistung der Wirtschaftlichkeit

Unterstützt wird die Investition in das Anlagevermögen mit 30 %, wobei Hallen, Grundstück, Fahrzeuge und Betriebsmittel ausgeschlossen sind. Bei Zusage durch die Sächsische Aufbaubank bedeutet das konkret, dass sie 30 % der Kosten des Anlagebaus bis zur Höhe des geplanten Förderbudgets übernimmt.

Derzeit bereitet Enespa mit dem Anlagenbauer Astra die Beantragung der BImSchG-Genehmigung vor. Für das Erreichen der Genehmigung rechnet das Unternehmen mit zwei bis drei Monaten und anschließend bis zum Prüfungsentscheid der Förderbank mit einem weiteren Monat.

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