Kraftwerk Sonne verwertet 2-millionste Tonne Ersatzbrennstoff

Das Kraftwerk Sonne der EEW Energy from Waste Großräschen GmbH hat heute die 2-millionste Tonne Ersatzbrennstoff seit Inbetriebnahme der Anlage im Januar 2008 angenommen. Anlieferer der Jubiläumstonnage war Veolia Umweltservice.
Bernd Joppek, Produktionsleiter EEW Großräschen, übergibt Marco Werschke, Veolia Umweltservice, ein kleines Dankeschön anlässlich der 2-millionsten Tonne angelieferter Ersatzbrennstoffe im Kraftwerk Sonne.

„Veolia gehört zu unseren treuesten und zuverlässigsten Partnern und ist seit den ersten Stunden mit dabei“, sagt Rüdiger Bösing, Kaufmännischer Geschäftsführer EEW Großräschen. Für ihn sei es deshalb eine besondere Freude, stellvertretend für das gesamte Unternehmen einem Fahrer von Veolia Umweltservice ein kleines Dankeschön für annähernd 10 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit zu übergeben.

Robert Menzer, Veolia Niederlassungsleiter Berlin/Brandenburg: „Mit einer Million Tonnen Aufbereitungskapazitäten pro Jahr zählt Veolia zu den größten Lieferanten von Ersatzbrennstoffen in Deutschland. Das Kraftwerk Sonne beliefern wir seit 2008 mit diesem umweltschonenden Energieträger, der Kohle, Öl und Gas ersetzt. Diese Symbiose aus sicherer Entsorgung einerseits und sinnvoller Verwertung andererseits ist Kern unserer langen und vertrauensvollen Zusammenarbeit.“

„Die aus der Verwertung von zwei Millionen Tonnen Ersatzbrennstoff gewonnene Energie entspricht dem Verbrauch von etwa 1,6 Millionen Tonnen Braunkohle bzw. 675.000 Tonnen Erdgas“, ergänzt Dr. Klaus Piefke, Technischer Geschäftsführer EEW Großräschen. Ersatzbrennstoff in Form speziell aufbereiteter Gewerbe- und Industrieabfälle mit hohem Heizwert zu verwerten sei somit, so Piefke weiter, ein doppelter Gewinn für Mensch und Umwelt. Sie ersetzten Primärenergieträger die dann weder gefördert werden müssen noch verbrannt.

Am Traditionsstandort Industriepark „Sonne“ produziere EEW aus jährlich etwa 246.000 Tonnen Ersatzbrennstoff Strom für rund 46.000 Haushalte und Fernwärme für den Ortsteil Freienhufen.

„Am 15. März 2006 haben wir mit den Bauarbeiten für das Kraftwerk begonnen, das erste EBS- Feuer im Januar 2008 entzündet und im Juni desselben Jahres den Regelbetrieb aufgenommen“, sagen Bösing und Piefke, für die es eine Freude ist, die 120-jährige Tradition des Energie- und Kraftwerksstandorts insbesondere in einer Zeit des Strukturwandels fortführen zu können.

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