EEW Energy from Waste und AkzoNobel setzen Partnerschaft fort

EEW Energy from Waste (EEW) und Akzo Nobel Industrial Chemicals haben sich darauf verständigt, ihre Partnerschaft am niederländischen Produktionsstandort fortzusetzen und den Vertrag über die Versorgung des Industrial Park Delfzijl mit Prozessdampf für weitere 15 Jahre bis Ende 2033 zu verlängern.
Feierliche Vertragsunterzeichnung in Berlin v.l.n.r.: Rolf Kaufmann und Horst Bieber (Kaufmännischer und Technischer Geschäftsführer EEW Delfzijl), Knut Schwalenberg (President AkzoNobel Industrial Chemicals) und Marcel Galjee (AkzoNobel Director Energy) sowie in der zweiten Reihe v.l.n.r. Sytze Oudman (AkzoNobel Global Dispatch Operations Officer), Johan Hospers (AkzoNobel Energy Portfolio Manager), Christian Funk (Geschäftsführer EEW Delfzijl), Bernard M. Kemper (CEO EEW) und Markus Hauck (CFO EEW). © harry schnitger

Zur feierlichen Vertragsunterzeichnung trafen sich am 23. August, die Spitzen beider Unternehmen in Berlin.

„AkzoNobel und EEW verbindet eine langjährige und für beide Seiten erfolgreiche Partnerschaft“, sagt Rolf Kaufmann, Kaufmännischer Geschäftsführer von EEW Delfzijl. „Ich freue mich, dass wir unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit langfristig fortsetzen können und weiterhin bis 2033 umweltschonende Energie gewonnen aus dem Rohstoff Abfall liefern.“

„Der Chemiepark Delzijl produziert Inhaltsstoffe für eine Fülle an Produkten, die essentiell sind für unser aller tägliches Leben“, sagt Knut Schwalenberg, Geschäftsführer von AkzoNobel Industrial Chemicals. „Die Partnerschaft mit EEW stellt die Versorgung mit nachhaltig erzeugtem Prozessdampf sicher. Sie trägt bei gleichbleibender Produktion dazu bei, unsere CO2-Emmissionen – ganz in Übereinstimmung mit unserer Vision für eine nachhaltige Chemie – zu reduzieren.“

Horst Bieber, Technischer Geschäftsführer von EEW Delfzijl, ergänzt: „Wenn wir in Delfzijl unsere dritte Verbrennungslinie 2018 in Betrieb nehmen, werden wir 576.000 Tonnen Abfall pro Jahr verwerten und in der Lage sein, mehr als eine Million Megawattstunden Prozessdampf an AkzoNobel zu liefern. Damit können wir die Versorgung von AkzoNobel mit nachhaltig erzeugtem Prozessdampf weiter erhöhen und einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit in der Chemie leisten.“

„Ein Teil der von uns in Delfzijl eingesetzten Ersatzbrennstoffe stammt unter anderem aus Großbritannien und wird aus Siedlungsabfällen gewonnen, die dort sonst klimaschädlich deponiert würden. Stattdessen kann der von uns daraus erzeugte Prozessdampf genutzt werden, den aus der Verbrennung von Erdgas gewonnen Dampf zu ersetzen und dazu beitragen, die CO2-Emissionen weiter zu senken“, ergänzt Rolf Kaufmann.

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