Umweltministerkonferenz beziehen Stellung gegen Plastikmüll

Die Umweltministerkonferenz hat sich zur Vermeidung von Plastikabfällen unter anderem für eine flächendeckende Abfallerfassung, Stärkung des Recyclings, Stärkung des Umweltbewusstseins und die Abfallvermeidung ausgesprochen.
Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM), pixelio.de

„Die Umweltministerkonferenz hat sich dem Vorschlag Hessens angeschlossen, das durch Plastikabfälle verursachte Umweltproblem zukünftig konsequenter anzugehen und die Europäische Kommission aufzufordern, eine ambitionierte Kunststoffstrategie vorzulegen“, sagte die hessische Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser nach der Umweltministerkonferenz (UMK) in Bad Saarow. „Eines der größten Umweltprobleme weltweit ist die Vermüllung der Umwelt durch Plastikabfälle. Ungesteuert gelangt Plastikmüll in die Gewässer: Das Ergebnis sind Quadratkilometer große Müllteppiche im indischen Ozean oder Mikroplastik in unseren Flüssen und Meeren“, sagte die Staatssekretärin.

Das Problem bei den Plastikabfällen ist deren Langlebigkeit und schlechte Abbaubarkeit. „Am Ende landen die nicht verwerteten Plastikabfälle in den Meeren und schädigen dort nicht nur die gesamte Nahrungskette im Meer, sondern auch den am Ende der Nahrungskette stehenden Menschen“, erläutert Dr. Tappeser die Auswirkungen des Plastikeintrags in die Umwelt. Zuletzt hatte auch die Leiterin des UNESCO-Meeresprogramms von einem Wettlauf gegen die Zeit gesprochen und schnelle Maßnahmen zur Bekämpfung des Plastikmülls in den Ozeanen angemahnt.

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