IK unterstützt Initiative für bessere Kreislaufwirtschaft

Die deutschen Hersteller von Kunststoffverpackungen begrüßen grundsätzlich die Unterstützung der Ellen MacArthur-Initiative durch 40 namhafte Unternehmen.
Kunststoffverpackungen
piu700, pixelio.de

Die Forderungen der Ellen-MacArthur-Initiative etwa nach dem Recycling von 50 Prozent der Kunststoffverpackungen werde heute in Deutschland schon durch ein flächendeckendes Entsorgungs- und Verwertungssystem erfüllt, erklärte die Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK) in einer Pressemeldung. Jeder Bürger habe die Möglichkeit, seine gebrauchten Kunststoffverpackungen über den gelben Sack ordentlich zu entsorgen. Zusätzlich existiere schon seit Jahren im Handel ein eigenständiges Rücknahmesystem für PET-Flaschen, das durch diese sortenreine Sammlung eine hohe Recyclingqualität garantiere.

„Dass in Deutschland in diesem Zusammenhang teilweise immer noch von „Plastikabfällen“ gesprochen wird, ist eine Täuschung des Verbrauchers“, so IK-Hauptgeschäftsführer Ulf Kelterborn. „Vielmehr werden die recycelten Kunststoffverpackungen wieder in den Produktkreislauf zurückgeführt und schonen damit Ressourcen.“

Dagegen sieht der Verband in anderen Teilen der Welt großen Handlungsbedarf bei der Entwicklung wirksamer Entsorgungs- und Recyclingsysteme. Insbesondere die Schwellenländer in Asien seien zurzeit noch Hauptverursacher der weltweiten Meeresverschmutzung. Eine Unterstützung durch die Ellen MacArthur-Initiative sei deshalb in diesen Ländern besonders notwendig.

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