UBA: Es fehlen weniger Altautos als gedacht

Auf der Autoverwertertagung in Hohenroda stellte Regina Kohlmeyer vom UBA erste Ergebnisse der Untersuchung zum Verbleib von Altautos vor.
Dieter-Schütz, pixelio.de_

In der von Ökopol durchgeführten Studie sollte vor allem die statistische Lücke von etwa 1,2 Millionen Fahrzeugen untersucht werden. Wie Kohlmeyer ausführte, habe die Lücke überwiegend statistische Ursachen. So sei der Faktor für die Außerbetriebsetzung mit 40 Prozent zu hoch gewesen. Außerdem würde der Export in Nicht-EU-Länder über andere EU-Staaten nicht erfasst. Und schließlich sei die EU-Statistik bei Gebrauchtfahrzeugexporten innerhalb der EU nicht vollständig. Insgesamt ergebe sich daraus der Verbleib von etwa einer Millionen Fahrzeuge.

Damit reduzierte sich die tatsächliche Lücke auf 350.000 Fahrzeuge für 2013 und 540.000 Fahrzeuge für 2014. Dies sei zwar einerseits erfreulich, so Kohlmeyer, da es eben nicht mehr über eine Millionen Fahrzeuge seien, andererseits immer noch erschreckend, da dies etwa der Menge der tatsächlich in Deutschland recycelten Fahrzeuge entspreche. Derzeit werte das UBA noch die Empfehlungen aus, die Ökopol im Rahmen der Untersuchung gemacht habe.

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