RC-Beton-Pionier Heinrich Feeß GmbH mit „Grünem Engel“ geehrt

Mit Pioniergeist und Innovationswillen habe das baden-württembergische Unternehmen Heinrich Feeß GmbH seit 2015 als erstes Unternehmen in Deutschland die EU-Zulassung – Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung von Recycling-Baustoffen Typ 1 und 2 erhalten und damit Meilensteine für die Produktion und den Einsatz von Recyclingbeton für den Hochbau geschaffen.

Für seine Vorreiterrolle im Bereich qualitätsgesicherter Recyclingbaustoffe, die das Unternehmen in seiner über 60jährigen Tradition im Sinne von Energie und Ressourcenschutz weiterentwickelt hat, erhielt Firmeninhaber Walter Feeß den Mittelstandspreis für das Recycling – „Die Grünen Engel 2016“.

„Die Verleihung des Recyclingawards soll zum einen auf die Erfolge der Branche insgesamt, die in Bezug auf Ressourcenschonung, Umweltschutz und Nachhaltigkeit viel für die Umwelt leistet, aufmerksam machen. Zum anderen wollen wir Unternehmen öffentlich würdigen, die mit innovativen Ideen Initialzündungen geben und mit unternehmerischem Geschick und Durchhaltevermögen den Gedanken der Kreislaufwirtschaft immer weiter nach vorne bringen“, brachte Johannes Gritz, Geschäftsführer des Aufbereitungszentrums Nürnberg, Die Grünen Engel, die Intention zur Verleihung des Mittelstandspreises für das Recycling im Rahmen des Festabends des bvse im Rahmen der IFAT auf den Punkt.

Angespornt von den Ergebnissen eines Schweizer Unternehmens, das als Vorreiter für den Einbau von Recyclingkörnung in Recyclingbeton gilt und RC-Beton seit 2005 produziert, hatte Feeß seit 2009 die Möglichkeiten für den Einsatz von Gesteinskörnungen und das Projekt RC-Beton auch in seinem Unternehmen aufgegriffen und weiterentwickelt. Der Einsatz von Recyclingbeton trägt dazu bei, dass jährlich mehrere Millionen LKW-Anfahrten mineralischer Abfälle zu Deponien eingespart würden, mit dem Effekt, dass erheblich weniger Feinstaub, Abgase und CO2-Ausstoß verursacht würden. Mittlerweile stelle die Firma Feeß 50 Produkte aus mineralischen Abfällen her, wie Boden-Bauschutt, Boden-Bauschutt-Gemischen und Gleisschotter.

Walter Feeß habe sich jedoch nicht nur mit der operativen Arbeit zufrieden gegeben, sondern Gesamtzusammenhänge hergestellt. Er habe potenzielle Mitbewerber als wichtige Mitstreiter eingefangen und mit Sendungsbewusstsein und als beseelter Verfechter des Recyclings in der Bauwirtschaft die Politik erreicht. Die Themen der Branche habe Walter Feeß nicht zuletzt auch durch seine vielen Vorträge als Fachredner in die Breite getragen, betonte Gritz das Engagement des erfolgreichen Unternehmers.

Das hochwertige Recycling von Baurestmassen sei ohne Alternative zur Schonung der natürlichen Ressourcen und den Erhalt einer intakten Umwelt für die nachfolgenden Generationen, unterstrich Feeß in seiner Dankrede.

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