E-Schrott: Aufkommen hoch, Recycling niedrig

Laut einer Studie der Universität der Vereinten Nationen (UNU) betrug das E-Schrott-Aufkommen 2014 weltweit 41,8 Millionen Tonnen. Weniger als ein Sechstel davon wurde laut Studie ordnungsgemäß recycelt.

Laut der Studie sind die USA und China zusammen für etwa ein Drittel des weltweiten E-Schrott-Aufkommens verantwortlich. Europäische Ländern wie Norwegen, die Schweiz, Island, Dänemark und Großbritannien erzielen das höchste Pro-Kopf-Aufkommen.

Den größten Anteil am E-Schrott machen mit 12,8 Millionen Tonnen Haushaltskleingeräte wie Staubsauger, Mikrowellen, Toaster und Rasierapparate aus. 11,8 Millionen Tonnen entfallen auf Großgeräte wie Waschmaschinen, Splümaschinen und Elektroherde. Kühl- und Gefriergeräte sind für weitere 7 Millionen Tonnen verantwortlich. Handys, PCs und weitere IT-Kleingeräte machen hingegen nur etwa 3 Millionen Tonnen aus.

Laut Studie sind in den 41,8 Millionen Tonnen E-Schrott etwa 16,5 Millionen Tonnen Eisen, 1,9 Millionen Tonnen Kupfer und 300 Tonnen Gold sowie andere Edelmetalle und Rohstoffe im Gesamtwert von etwa 48 Milliarden Euro enthalten.

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