Malaysia plant mehr Recycling und Müllverbrennung

Malaysia setzt beim Abfallmanagement auf Umweltschutz. Durch das Sammeln von wiederverwertbaren Abfällen soll die Bevölkerung zur Mülltrennung erzogen werden, berichtet Germany Trade & Invest (gtai) .

Ziel ist die Erhöhung der Recyclingquote von gut 15 auf bis zu 40 Prozent im Jahr 2020, heißt es in einem gtai-Beitrag von Rainer Jaensch und Florian Badelt. Gleichzeitig ist der Bau von Verbrennungsanlagen geplant, um die vollen Abfalldeponien zu entlasten.

Derzeit stecken Verbrennung, Kompostierung und Recycling noch im Anfangsstadium. Doch dies soll sich bald ändern. Bis 2020 will Malaysia seine Treibhausgase aus Mülldeponien um 38 Prozent und die zu deponierende Müllmenge um 40 Prozent reduzieren. Außerdem wird das Ziel verfolgt, die momentan auf rund 15 Prozent geschätzte Recyclingquote bis 2020 auf 40 Prozent zu erhöhen.

Auf der malaysischen Halbinsel sind laut dem gtai-Beitrag 2012 schätzungsweise 9,1 Millionen Tonnen Müll angefallen. Nach dem National Solid Waste Management Department (Ministerium für Wohnungsbau) setzte sich der Müllberg zu 45 Prozent aus Essensresten, zu 24 Prozent aus Kunststoff, zu 7 Prozent aus Papier, 6 Prozent Metall und 18 Prozent aus Glas und anderen Stoffen zusammen.

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